Neben dem Training gab es in der Vorwoche auf den Duathlon in Spiez noch den theoretischen Teil meiner Abschlussprüfung als Automatiker zu bewältigen. So musste ich noch ein letztes Mal die Berufsschule am Montag sowie am Donnerstag besuchen, so dass sich auch die 4. Jahre Lehre dem Ende zu neigen würden. Auch war die Woche wieder von 2 Arzt Terminen geprägt, um endlich Klarheit über mein linkes Knie zu schaffen. Jedoch gab es nicht wirklich viele neue Erkenntnisse, was die Ursache des Drucks am Knie erklären sollte. Am Donnerstag Abend liessen ich und meine Schulkollegen dann noch unsere Gemeinsame Lehrzeit revü passieren und so wurde ich dann noch um ein paar Stunden Schlaf gebracht ;) Glücklicherweise hatte ich am Freitag frei und versuchte mich dann so gut es ging zu erholen.
Am Samstag ging es dann in aller früh Richtung Spiez, wo um 9.00 Uhr der Startschuss fallen sollte. Die gesamte Autofahrt über war ich so müde, dass ich versuchte zu schlafen, was sich aber als eher mühsam herausstellte.
Bei angenehmen Temperaturen gab es heute 5km Laufen, 20 sehr selektive Rad-Kilometer und abschliessend nochmals 5km Laufen zu absolvieren. Leider war das Teilnehmer Feld nicht ganz so Start besetzt wie letztes Jahr, da einige der Top-Athleten fehlten, wie auch der Vorjahressieger Andy Sutz, der immer noch mit einer Verletzung zu kämpfen hat. So machte ich mir berechtigte Hoffnungen auf einen allfälligen Platz auf dem Podest.
Im ersten Lauf konnte ich mich dann gut in einer 4er Gruppe positionieren, welche um den vierten Rang kämpfte, den drittrangierten jeweils in Sichtweite. So wechselte ich als 5ter nach einer soliden Laufleistung aufs Rad, wo ich sofort versuchte, Druck auf Lukas Baumann auszuüben, der knapp vor mir aufs Rad wechselte. Über die ganzen 20km hielt ich mich in Reichweite von ihm auf, jedoch wollte mir partout der Anschluss nicht gelingen. So wechselte ich in der Bucht von Spiez zurück auf die Laufstrecke und versuchte da, den ersehnten Sprung aufs Podest doch noch zu erzwingen. Leider waren meine Beine schon sehr ausgepumpt und so war ein Exploit auf den abschliessenden 5km nicht mehr möglich. So lief ich einsam als 4ter Overall nach gut 1h 10min ins Ziel ein!
Schlussendlich verlor ich auf den Sieger Fabian Zehnder, ehemaliger U23-Schweizermeister, etwas mehr als 3 Minuten. Auf dem Rad waren die ersten vier Athleten nur gerade durch 8 Sekunden getrennt, was mich durchwegs positiv stimmte. Jedoch lässt meine Laufleistung noch zu wünschen übrig und war für mich eine leichte Enttäuschung...
Jedoch habe ich am kommenden Weekend die Chance am Gigathlon mit einer guten Laufleistung mich zu rehabilitieren und so dem Team zu einer guten Ausgangslage zu verhelfen! Die Vorfreude ist jetzt schon riesig auf die erste Teilnahme am Gigathlon, der dieses Jahr in Olten ausgetragen wird. Natürlich werde ich versuchen jeweils hier kurz zu Berichten, wie es unserem Team läuft über das gesamte Wochenende hinweg!
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