Sonntag, 20. Juni 2021

Zurück in der Spur

Die Erholung dauerte dann doch länger als angenommen nach dem Swiss Canyon Trail und so verlief der Wiedereinstieg ins Training sehr harzig. Als kleiner Formtest nutze ich dann das MTB Bergrennen auf die Kistleralp, welches vom VC Reichenburg organisiert wurde. Noch nicht komplett erholt gelang mir eine gute Zeit und mit dem 6. Rang hinter arrivierten Radsportlern aus unserer Region durfte ich zufrieden sein.

Mitte Woche führte dann der SAC Pfannenstiel den Mythenlauf durch und ich liess mir die Chance auf ein gutes uphill Training nicht entgehen, stehen doch nun einige Bergläufe vor der Tür. Bei warmen und sehr trockenen Bedingungen erzielte ich mit einer kontrollierten Leistung eine 33er Zeit (PB 31.14 ab dem Drehkreuz) ohne mich allzu fest zu verausgaben. 

Der Schwerpunkt galt aber ganz klar dem Bannalper Berglauf am Sonntag über knapp 11 Kilometer mit knackigen 1200 Höhenmeter. Von Wolfenschiessen aus sollte es auf verschiedenem Terrain auf die Bannalp auf über 1500 M.ü.M. gehen. Um mein Selbstvertrauen stand es nicht sonderlich gut und so hoffte ich endlich meine Trainingsfortschritte im Wettkampf umsetzen zu können. 

Am Start kam ich dann gut weg und die Beine fühlten sich ganz passabel an. Gemeinsam mit Schmid bestimmte ich das Tempo zu Beginn und als wir nach gut einem Kilometer auf die Hauptstrasse einbogen, gesellte sich Renggli dazu. Schmid drückte besonders auf den flachen Abschnitten aufs Tempo und distanzierte uns um wenige Meter, als es in Richtung Oberrickcnbach ging. Nach Verpflegung Nr. 2  war ich kurzzeitig alleiniger Verfolger von Schmid, bekam dann aber im steilen Wanderweg Gesellschaft durch Schilter und  erneut Renggli. Schilter musste ich bald einmal ziehen lassen und auch Renggli vermochte mich wieder zu überholen. Da auch Zumbühl aufschliessen konnte, rutschte ich nun sogar auf Rang 5 ab. In den flacheren Passagen konnte ich jedoch die Lücke wieder schliessen und sogar meine zwei Begleiter leicht distanzieren. Nun konnte ich im Gegensatz zu meinen Konkurrenten nochmals zusetzen und sogar Schilter schien noch einmal erreichbar mit einem starken Endspurt. Leider war dann der Abstand doch zu gross und so lief ich nach 1h 03min 17s auf dem 3. Rang auf der Bannalp ein.