Samstag, 22. Februar 2014

Bremgarter Reusslauf

Zum Abschluss einer harten Trainingswoche stand heute Nachmittag noch der Reusslauf auf dem Programm, der in Bremgarten stattfindet. Das Ziel war, mit möglichst schweren Beinen am Start zu stehen. So wollte es auf jeden Fall mein Trainer, was Ihm nicht allzu schlecht gelang ;) Unter der Woche hatte ich einige harte Radeinheiten, wobei ich nun angefangen habe mit dem Zeitfahrrad und Wattmessgerät zu trainieren, im Hinblick auf die Europameisterschaft in Holland am 13. April.
In Bremgarten, sozusagen dem season opening der Läufer, war alles was Rang und Namen hatte am Start. So war mein Fokus auf eine gute Zeit gerichtet und nicht auf eine Platzierung, da ich gegen reine Läufer sowieso den kürzeren ziehen würde und mir doch noch einige harte Tempoeinheiten fehlten.
Bei super Laufbedingungen wurde dann das Elite Feld pünktlich um 13.15 auf die Strecke geschickt, welche sehr schnell war und um nur eine handvoll kleine Wellen verfügte. Wie anfangs Januar in Dietikon lief ich nicht zu forsch an und fand schnell einen Rhythmus, wobei ich mir "langsam" vorkam. Nach 2 Kilometer konnte ich dann zu meinem TG-Hütten Teamkollegen Raphael Sprenger aufschliessen und mich in der kleinen Gruppe anhängen, was bei dem Gegenwind sehr kräfteschonend war. Das Tempo war nun doch schon zügiger und entsprach meinem Gefühl, schnell unterwegs zu sein. Bei Kilometer 6 und einigen Richtungwechseln auf dem Kurs entlang der Reuss, bekam ich plötzlich Seitenstechen, der mich dazu zwang, die Gruppe ziehen zu lassen. Sehr ärgerlich, da ich nun alleine auf der langen Gerade für Tempo sorgen musste und die kleine Lücke einfach nicht zu schliessen vermochte, da das Seitenstechen einfach nicht verschwinden wollte! Kurz vor Kilometer 9 wurde es dann wieder besser und ich konnte das Tempo wieder anziehen. Jedoch war dann das Rennen schon geloffen und gegen den Schluss hatte ich dann nochmals zu kämpfen, konnte mich aber mit einem guten Finish noch vor einigen Athleten ins Ziel retten. Overall auf dem 45. Rang und in der Kategorie auf dem 25. Rang platziert mit einer Zeit von 38.20 Minuten war ich den Umständen entsprechend zufrieden. Der Kilometerschnitt von 3.29 war ganz passabel, aber es wäre ganz sicher noch schneller gegangen. Der Fahrplan stimmt und so werde ich meine Form in den verbleibenden 7 Wochen bis Holland noch weiter zu steigern versuchen! Let`s GO!