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Montag, 9. Dezember 2013

Lachner Weihnachtslauf

Nach 2011 war es am Sonntag mein bereits dritter Start am Lachner Weihnachtslauf, welcher zusammen mit dem alljährlichen Weihnachtsmarkt bereits zum 16. Mal ausgetragen wurde. Die Strecke war wunderschön angelegt und führte durch den Weihnachtsmarkt und das Dorf hindurch, so das es für die Zuschauer am Streckenrand sehr attraktiv war. Für die Hauptklasse galt es dann 4. Runden zu absolvieren was einer Gesamtdistanz von 5.35 Kilometern entsprach.

Ich war froh, als dann um 17.00 Uhr endlich der Startschuss fiel und sich das gut besetzte Feld in Bewegung setzte. Leider musste ich dann schon nach einer Runde die Spitzengruppe ziehen lassen, da die Pace einfach zu hoch war. Die vielen Richtungswechsel setzten mir immer mehr zu und so verlor ich dann nach der 2. Runde den Sichtkontakt zur Spitze und zwei weitere Läufer von hinten konnten zu mir aufschliessen. Mit diesen rannte ich dann ein konstantes Tempo, der Zug nach vorne war aber abgefahren. Noch schlimmer, ich bekam immer mehr mühe das Tempo zu halten und musste ein wenig reissen lassen. Eine halbe Runde vor dem Ziel konnte ich nochmals Boden gut machen, jedoch reichte meine Kraft nicht mehr um die beiden einzuholen.

Enttäuscht erreichte ich in einer Zeit von 19.23 Minuten das Ziel als 4. der M20 Kategorie und gar nur als 10. Overall. Da hatte ich mir doch schon ein wenig mehr erhofft! Trotz schon einigen "schnellen" Trainings in den Beinen fehlte mir der Speed! Sehr zuversichtlich stimmte mich aber das ich muskulär sehr gut in Form bin, habe ich doch nicht mal Muskelkater heute :) 
Nun noch 2 Wochen frieren, bis es an die Wärme geht! GO ON!







Dienstag, 10. September 2013

Powerman Zofingen: Härter als jeder Wettkampf zuvor!

Als ich um 6.00 Uhr morgens das Auto bestieg und in Richtung Zofingen fuhr, konnte mich auch nicht das miese Wetter demotivieren. Die Vorfreude auf den Wettkampf war sehr gross und ich konnte den Start kaum abwarten. Die Renntaktik hatte ich schon die Woche zuvor verinnerlicht und auch der Ernährungsplan stand, obwohl ich nicht auf Erfahrungwerte zurückgreifen konnte, war doch das Rennen fast doppelt so lang als meine bisherige längste Langdistanz!
Um 9.02 Uhr fiel dann sogar im trockenen und bei angenehmer Temperatur der Startschuss für die 2. Runden à 5 Kilometer! Da die Laufstrecke sofort mit einer happigen Steigung begann, versuchte ich möglichst viel Energie aufzusparen für die Radstrecke. Ich fühlte mich auf den ersten 5 Kilometer hervorragend und musste nicht ans Limit gehen, um mit den vordersten mitzuhalten. Auch auf der 2. Runde lief es ausgezeichnet, ich hatte nie das Gefühl am Limit laufen zu müssen und kam nach 33.38 Minuten in die Wechselzone als 6. der Open Kategorie!
Mit einem sehr schnellen Wechsel aufs Rad konnte ich mich gleich an einer Gruppe anschliessen. Zu Beginn hatte ich ein wenig Angst, dass das Tempo zu hoch für mich sei, jedoch wollte ich von der Gruppendynamik profitieren um nicht alleine fahren zu müssen und drückte darum ein wenig aufs Tempo! Bei immer stärker werdendem Regen drehten die Beine ganz gut und ich begann es sogar ein wenig zu geniessen. Noch gut bei Kräften war ich nach 1. Stunde 23 Minuten zurück in Zofingen und begab mich auf die 2. Runde. Und siehe da, auch dort konnte ich meine gewünschte Pace halten, musste aber gegen Ende der Runde sehr viel alleine fahren und verpuffte so einiges an Kraft, welche ich mir lieber noch für die dritte Runde aufgehoben hätte! Als ich nach 100 Kilometer ein weiteres Mal durch Zofingen fuhr, zeigte ein Blick auf die Uhr, dass ich immer noch ganz zügig Unterwegs war. Doch schon nach 5. Kilometer der 3. Radrunde merkte ich, dass mich plötzlich die Kräfte verlassen würden! So hatte ich grosse Mühe in den Flächen ordentlich Druck aufs Pedal zu bringen und in der Steigung zum Bodenberg stand ich so gut wie still! Auch eine kurze Pinkelpause brachte nicht die gewünschte Erlösung und so war ich das erste Mal so richtig in Schwierigkeiten und büsste brutal viel Zeit ein! Ab Kilometer 140 besserte sich das ganze wieder ein wenig und ich konnte mich sammeln und war froh, hatte ich die Radstrecke hinter mir! 
Schon auf dem Rad zuvor fragte ich mich mehrmals, wie ich noch 30 Kilometer in einem anständigen Tempo rennen sollte. Als ich dann die Wechselzone verlies, fühlten sich die Beine schon ziemlich ausgepresst an und ich laufte sehr verhalten an. Jedoch schon nach rund 1. Kilometer ging es besser und das Rennfieber packte mich nochmals so richtig! Denn ich hatte noch viel Zeit, die eingebüssten Positionen aufzuholen und Schadensbegrenzung zu betreiben! Ich kannte die Grosse Laufrunde nicht, was auch besser war, denn so brutal hart stellte ich  mir das ganze nicht vor. Die Wende auf dem Heiteren war weiter entfernt als gedacht und so wurde das ganze zunehmend härter und so war ich froh als es zurück nach Zofingen ging. Nach 1. Stunde 6 Minuten lief ich nach 15. Kilometer ins Stadion ein und hoffte nun, dass ich die 2. Runde nochmals in einer so guten Pace durchziehen kann! Ganz so einfach wurde es dann nicht und vorallem der Anstieg zurück zum Wendepunkt wurde zur Qual. Doch auch dies schaffte ich irgendwie und lief dann erleichtert nach 7. Stunden und 30 Minuten ins Ziel ein! In der Kategorie als Dritter, Overall in der Open Kategorie als 14!
Zu Beginn war ich einfach nur froh, dass ich das Ziel erreichte. Aber umso mehr ich über das ganz Rennen nachdenke, desto unzufriedener werde ich mit meinem Radsplit! Wie schon die ganze Saison zuvor kam ich nicht auf Touren und konnte meine eigentlich Stärke zu wenig ausspielen. Nein, ich verlor sogar dort wichtige Zeit! Klar konnte ich keine Wunder erwarten, trotzdem stimmte der Aufwand und der Ertrag nicht überein!
 Nichts desto trotz war es fantastisch zu finishen! Ich werde nun das Rennen analysieren und meine Schlüsse daraus ziehen, so dass ich das nächste Jahr wieder voll angreifen kann beim härtesten Duathlon der Welt!
Ein grosses Dankeschön geht an alle, welche mich so grossartig Unterstützten am Wettkampftag! Das machte die ganze Tortur auch ein wenig leichter :)

Ps: André Moser wurde Sensationeller Vizeweltmeister und krönte seine sonst schon grandiose Saison mit dieser Auszeichnung! Einfach nur GEIL!  Er zeigte auf, was alles möglich sein kann! Ich gönne Ihm diesen Erfolg von ganzem Herzen!

Bilder vom Wettkampf sind in der Galerie aufgeschaltet!








Samstag, 31. August 2013

ZKB-Lauf Cup #10: Türlerseelauf

Zu meinem 5. ZKB- Lauf Wettkampf reiste ich nach Affoltern am Albis. Am Türlerseelauf wartete eine 14.1 Kilometer lange Laufstrecke auf mich, bei welcher es einige Höhenmeter zu bewältigen gab. Eigentlich genau mein bevorzugtes Terrain. 
Jedoch war es ein Wettkampf zum vergessen! Die ersten 4 Kilometer gingen leicht bergauf und ich konnte mich gut im vorderen Teil des Feldes einreihen. Als es dann wieder Flach wurde, merkte ich schnell, dass ich heute nicht die schnellsten Beine habe! Auch im Kopf war ich nicht bereit, so waren meine Gedanken mehr beim Powerman Zofingen als beim Türlerseelauf. So spulte ich die Kilometer eher in einem zügigen Trainingstempo ab, Rennfeeling kam nicht auf! Mehrmals überlegte ich mir auch, Tempo herauszunehmen um nicht zu viele Körner für Zofingen zu verbrauchen. Da es aber immer noch um Gesamtwertungspunkte ging, versuchte ich den Schaden in Grenzen zu halten und war sehr froh, als die 14. Kilometer endlich hinter mir waren! Schlussendlich erreichte ich eine Zeit von 53.10 Minuten und verlor auf den Overallsieger über 6. Minuten. Auch in der Kategorie kam ich nicht über den 7. Platz heraus. So resultierten nicht viele Punkte, aber ein Rennen, welches ich für die Gesamtwertung benötige um auf 6. Wertungen zu kommen!
Ich hoffe, dass sich das ganze am Powerman Zofingen nicht rächen wird! Denn damit beschäftigte ich mich heute mehr während dem Rennen als mit dem Wettkampf selber....

Samstag, 24. August 2013

Erster Podestplatz an einem Züri-Lauf-Cup Rennen!

Unter schlechten Vorzeichen reiste ich nach Rüti an einen weiteren ZKB- Lauf. Leider habe ich mir am Mittwoch eine Erkältung eingefangen und hatte noch einige Zeit damit zu kämpfen. Auch heute Morgen hatte ich noch Schwindelgefühle und lange wusste ich nicht, ob ein Start sinnvoll wäre. Der Kopf war aber wieder einmal stärker und so stand ich um 14.00 Uhr in Rüti an der Startlinie. Pünktlich als der Startschuss erklang brach das heftige Gewitter über uns herein, welches sich schon vorher ankündigte. Schon in der Startschlaufe musste ich dann die Spitzengruppe ziehen lassen, das Tempo war extrem hoch. Ich konnte dann eine solide Pace anschlagen, fand einen guten Rhythmus und bildete schon bald eine Gruppe mit meinem TG Hütten Team-Kollegen Simon Schäppi. Wir harmonierten gut, wobei er in der Fläche für ordentlichen Druck sorgte und ich vor allem in den bergauf Passagen das Tempo hoch hielt. Bei Kilometer 7 musste ich dann leider ein wenig reissen lassen und war dann auf mich alleine gestellt. Immer in Sichtkontakt mit Simon lief ich die letzten Kilometer zu Ende. In einer Zeit von 40.15 Minuten (Genau das, was ich mir etwa vorstellte) lief ich nach 11.3 Kilometer ins Ziel als Overall 10! In meiner Kategorie reichte es sogar zum 3. Platz! Mit dem Wettkampf war ich sehr zufrieden, jedoch hätte ich die Lücke zu Simon energischer zu schliessen versuchen müssen! Trotzdem war ich sehr überrascht, das mir der Lauf so gut gelang und ich so mir weitere Punkte für die Gesamtwertung sichern konnte! Zudem war es eine gute Trainingseinheit für den Powerman Zofingen, der immer näher rückt!
 

Dienstag, 20. August 2013

Sieg am Powerman Austria nun auch auf der Langdistanz!

Als ich zusammen mit André Moser Richtung Oberösterreich abfuhr am Freitag Mittag, waren wir uns bewusst, dass es am Sonntag ein sehr sehr hartes Rennen geben wird. Die Temperaturen in Weyer waren sehr hoch und es deutete wieder alles auf ein Hitze-Rennen hin, wie die Jahre zuvor. Die 7. stündige Autofahrt ging wie im fluge vorbei und so trafen wir dann Abends in unserem Hotel ein. 
Am Samstag stand dann noch eine kurze Trainingseinheit an und am Abend gings weiter an die Pasta Party nach Grossraming, wo wir auch unsere Schweizer Kollegen Jonas Baumann und Rène Peter antrafen.
Als dann am Sonntag um 10.00 der Startschuss fiel, ging ich die ersten 16. Kilometer ein wenig zurückhaltend an, da ich wusste, es wird heute brutal hart! Kurz nach dem Wendepunkt auf der Gegengerade der ersten Runde stürmte dann der Weltmeister Vansteelant an mir vorbei und nur kurz dahinter wurde er von André Moser verfolgt. Dies spornte mich natürlich an und so fand ich in einer guten Gruppe Unterschlupf, in welcher ich die 2. Runden laufen konnte. 
Nach 59. Minuten wechselte ich dann aufs Rad und schon nach wenigen 100 Metern konnte ich zu Jonas Baumann aufschliessen. Ich fuhr eine solide Pace und wurde dann kurz vor Weyer wieder von Jonas gestellt und musste Ihn dann sogleich auch ziehen lassen. Kurz nach der Ortsausfahrt sah ich dann am Strassenrand das Rad meines Französischen Mitkonkurrenten stehen, welcher sich wohl doch ein wenig zu viel zugetraut hatte im ersten Lauf und nun dafür büssen musste! Er war für mich der Top Favorit in der U23 Kategorie und so war ich nun in Führung liegend! Dies gab nochmals weiteren Schub für die abschliessende Runde! Die zweite Runde wurde dann zur Qual und ich musste in der Hitze leiden, vorallem auch weil die Athleten von der Short - Distance nur so an mir vorbeiflogen. Aber irgendwie brachte ich die Runde noch zu Ende und war froh, wieder in die Laufschuhe zu wechseln. 
Als ich dann versuchte so schnell wie möglich los zu rennen auf die abschliessenden 7.5 Kilometer, bekam ich zu spüren, dass meine Energiereserven zu Ende waren! Ich begann nun so zu leiden, wie ich noch nie in meinem Leben gelitten habe. Ich hatte das Gefühl still zu stehen und die Hitze drückte auf mich herein. Ich musste mich nochmals zusammenreisen und schaffte es dann doch noch  zurück nach Weyer einzubiegen. Als ich dann den Zielkanal passierte wusste ich, dass ich es geschafft habe und so konnte ich  einen weiteren Sieg in Österreich feiern! Doch diesesmal über die Langdistanz und mit einem Top 20 Overall Rang bei diesem Top Starterfeld auf der Langdistanz! Auch die Laufzeit vom zweiten Lauf war sehr stark, trotz dem Gefühl, dass ich kaum vorwärts kommen würde. Im Ziel war ich völlig am Ende und konnte mich kaum mehr auf den Beinen halten, ich hatte wirklich alles gegeben und bis zum Schluss gekämpft! 
Wiedereinmal war der Powerman Austria ein Highlight, vorallem die Durchfahrt mit dem Rad durch Grossraming wird mir noch lange in Erinnerung bleiben, so enthusiastisch wird man nur dort den Berg hinauf gepusht! Auch konnte ich weiter an Erfahrung dazu gewinnen, was mir hoffentlich in 3. Wochen in Zofingen ein wenig weiterhelfen wird, wenn dann das letzte grosse Saisonziel ansteht! So liegt der Fokus nun ganz auf Zofingen, wobei ich an den beiden folgenden Wochenenden noch am Züri-Lauf Cup starten werde.
Auch die Heimreise wurde dann trotz Stau und Ankunft um 3.00 Uhr angenehm, den auch Mosi wusste zu brillieren und erreichte den sensationellen 3. Rang und durfte aufs Podest steigen! Er musste sich nur dem Weltmeister Vansteelant und dem Dänen Bistrup geschlagen geben! Einfach Weltklasse!








Sonntag, 11. August 2013

Podest knapp verpasst am Wägitalerseelauf!

Als ich am Dienstag wieder ins Training einstieg, hatte ich noch ordentlichen Muskelkater und das Lauftraining wurde zu Beginn zu einer kleinen Tortur! Am Mittwoch war dann eine schnelle Einheit auf der Bahn eingeplant und am Freitag Abend der Start am Wägitalerseelauf. 
Als ich mich dann Richtung Wägital aufmachte, regnete es aus strömen und die Motivation für ein Rennen war noch nicht aufgekommen. Jedoch als der Startschuss kurz nach 19.00 Uhr fiel hörte der Regen auf und so machten sich die knapp 250 Läufer auf, um die 12.8 Kilometer rund um den See schnellstmöglich zu bewältigen. Bereits nach 1. Kilometer teilte sich das Feld komplett auf und ich musste die Spitze ziehen lassen. Leider bildeten sich vorne keine Gruppe und alle Läufer von Rang 1 bis 10 liefen alleine. So war ich auch auf mich alleine gestellt und musste dafür sorgen, dass das Tempo genug hoch blieb. Vor mir sah ich immer noch diverse Athleten, aber auch von hinten rückte Christian Schumacher immer etwas näher. Etwa bei Rennhälfte merkte ich immer mehr, wie meine Waden schmerzten und ich die Belastung der Trainings der letzten Tage zu spüren bekam. Bei Kilometer 11. war es dann soweit und Schumacher konnte zu mir aufschliessen. Ich war etwas erstaunt, dass er nicht viel weiter vorne vertreten war, in den letzten Läufen war er immer deutlich vor mir platziert. Dies zeigte mir auch, dass die Pace ganz Ok war. Ich versuchte mich dann bei Ihm anzuhängen und das hohe Tempo, dass er nun anschlug mitzugehen. Etwa einen Kilometer ging dass gut, dann merkte ich, dass ich langsam abreissen lassen musste. So forcierte ich aber nochmals das Tempo und hoffte darauf, dass er abfallen würde. Leider konnte er kontern und ich musste Ihn ziehen lassen, kam aber bis zum Ziel nochmals bis auf 4 Sekunden heran.
Das Ziel erreichte ich dann als 4. in der Kategorie und als 8. Overall! Trotz einer 30 Sekunden langsameren Laufzeit gegenüber dem letzten Jahr war ich zufrieden mit meiner Leistung nach den harten Trainings unter der Woche. Auch das Starterfeld war sehr gut besetzt und der Rückstand auf das Podest hielt sich in Grenzen.




Montag, 5. August 2013

Powerman Belgien: Langdistanz Premiere!

Nach der Rückkehr aus dem Trainingslager standen zu Hause weitere Einheiten an, bis ich dann am Freitag Morgen in Richtung Belgien abreiste. Zusammen mit Lukas Baumann und André Moser nahm ich die rund 8-stündige Anfahrt in Angriff und wir bildeten die Schweizer Delegation in Belgien. Angekommen in der Stadt Geel bezogen wir eine grossräumige Wohnung und richteten uns ein für den bevorstehenden Wettkampf am Sonntag. Die Hitze bei der Anreise war enorm, so zeigte das Thermometer teilweise 40° Celsius an in der Stadt!
Am Samstag wurde dann die Radstrecke, welche typisch für belgische Verhältnisse topfeben war, inspiziert. Es gab einige enge Kurven, welche man sauber anfahren musste. Ansonsten war sie wenig spektakulär, dafür umso härter wie sich später herausstellen sollte. Die Laufstrecke war sehr eckig und der Untergrund wechselte sehr viel. So gab es Abschnitte auf einer 400 Meter Bahn sowie auch auf einem Schnitzelparcours.
Am Sonntag war dann der Start der Herren um 14.15 Uhr angesetzt über die Distanz von 10Km/60Km/10Km. Dass hiess, es gab zu Beginn 4 Runden à 2.5 Km laufen, dann 4 Runden à15 Km Rad und abschliessend nochmal 4 Runden à 2.5 Km laufen zu absolvieren!
Gemeldet war ein absolutes Top-Feld, als Top Favoriten wurde der Spanier Emilio Martin gehandelt, welcher vor einer Woche ITU Kurzdistanz Vizeweltmeister an den World Games in Cali (COL) wurde im Duathlon. Ihn Herausfordern wollten einige starke Franzosen, wie der Altmeister Anthony le Duey.
Als dann der Startschuss in brütender Hitze fiel, wurde ein enormes Tempo angezogen. Nach dem ersten Kilometer zerriss sich das ganze Feld und ich musste schnell einmal Tempo heraus nehmen und begann sehr zu leiden. Die 4 Runden wurden zu einer sehr harten mentalen Herausforderung und so war ich froh nach knapp 37 Minuten aufs Rad zu wechseln! 
Die erste Runde auf dem Radkurs lief dann noch ganz gut, in der zweiten wurde es dann doch weniger gemütlich. In der dritten von vier Runden musste ich brutal leiden, so hatte ich grosse Schmerzen im Rücken und war nicht mehr im stand in Aeroposition zu fahren und musste mich ständig aufrichten. So musste ich eine Aufholjagd auf dem Rad abschreiben und war überglücklich als ich nach einem sehr schlechten Radsplitt nach einer Ewigkeit wieder in die Wechselzone einbiegen durfte!
Etwas demoralisiert nahm ich dann die letzten 10 Km Laufen in Angriff. Auf der ersten Runde musste ich wiederrum sehr kämpfen, als ich aber sah, dass es vielen weiteren Athleten genau gleich ging, konnte ich nochmals zusetzen. So fand ich eine gute Pace und konnte nochmals einige Athleten einsammeln und finishte noch unter der 3 Stunden Marke. Dies reichte im Weltklasse besetzten Feld zu dem 27. Rang Overall und dem 2. Rang U23. 
Gewonnen wurde das Rennen überlegen vom Top-Favoriten Emilio Martin, welcher im zweiten Lauf die utopische Zeit von 32.44 Minuten aufs Parkett knallte und mir dadurch wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird! Diese Leistung zeigt auch, welch hohes Niveau die Top Duathleten aufweisen! Aus Schweizer Sicht sorgte André Moser mit einem grossartigen 5. Rang für das Highlight! Lukas Baumann finishte trotz grossen Problemen noch auf dem 20. Rang!
Ich selbst bin mit meiner Leistung nicht ganz zufrieden, vorallem die Radleistung war durch die Probleme schwach. Jedoch konnte ich viele wichtige Erfahrungen mit in die Schweiz mitnehmen und werde mich in 2 Wochen am Powerman Austria erneut versuchen! Da wird es dann deutlich hügliger!





Samstag, 29. Juni 2013

Produathlon Point Races #5: Spiezathlon!

Als ich heute um 5.00 Uhr aufstand, war die Motivation auch schon grösser für einen Wettkampf. Die ganze Woche merkte ich meine Knie wieder und das Training war auch eher durchzogen, da auch das Wetter wieder sehr schlecht war. Jedoch war es trocken, als wir mit dem Auto in Richtung Spiez fuhren und so machte ich mir Hoffnungen, dass es doch vielleicht so bleiben würde. Leider begann es dann schon nach kurzer Zeit  zu Regnen.
In der schönen Bucht von Spiez wurde über die Distanz von 5Km/20Km/5Km gestartet und es waren alle Schweizer Top Duathleten am Start mit Ausnahme von Moser. So machte ich mich auf ein schnelles Rennen gefasst und war vorallem über meine Radform gespannt, welche vor 2 Wochen im Gürbetal sehr schwach war. 
Kurz nach dem Start ging es den ersten Kilometer den Berg hinauf und Sutz und Zehnder zogen bald einmal weg. Ich lief dann in der Gruppe mit Widmer, den Baumann Brothers und weiteren Athleten dahinter. Als es dann leicht hinunter ging Richtung Kilometer 3, liess ich abreissen, da ich mir nicht zutraute, dieses Tempo durchzuziehen. Leider bereue ich diesen Entscheid ein wenig, den so verpasste ich diese Radgruppe, auch wenn ich nur knapp 30 Sekunden später in der Wechselzone eintraf. Auch auf dem Rad gings zuerst steil bergauf und ich fühlte mich  ziemlich wohl. Bei Dauerregen und total durchnässt brachte ich die 20 Radkilometer hinter mich, wobei ich gut harmonierte mit Luzius Bochsler und wir uns so in der Führungsarbeit abwechseln konnten. Jedoch büsste ich weiter an Boden ein auf die Podest Platz Anwärter und konnte nicht weiter aufholen wie ich es mir gewünscht hätte. 
In der Wechselzone beim abschliessenden Wechsel auf die letzten 5 Kilometer spürte ich dann die Kälte in den Beinen und hatte Glück, dass ich die Krampferscheinung im linken Oberschenkel gut unterbinden konnte. Mit einer soliden Laufleistung brachte ich den 5. Rang in meiner Kategorie (8. Rang Overall) ins Ziel. Überlegen gewonnen hat das Rennen der Top Favorit Andy Sutz mit einem Vorsprung von 2 Minuten. Mir fehlte aufs Podest knapp 3 Minuten, was mich eher ein wenig nachdenklich stimmt. Vorallem auf dem Rad mochte ich wiederrum nicht meine Ansprüche zu erfüllen.
Nun bin ich froh, nach 7 Wochen mit Rennen eine Pause einzulegen und mich am Wochenende wieder mehr auf die Trainings fokussieren zu können!

So werde ich im August dann wieder voll angreifen, den es warten noch einige Höhepunkte auf mich!
 



Montag, 24. Juni 2013

Bronce an der Berglaufschweizermeisterschaft!

In der Sonnenstube der Schweiz, im Tessin, sollte dieses Jahr die Berglaufschweizermeisterschaft stattfinden. Ich reiste dafür schon am Samstag an und verzichtete dabei auch auf einen Start des Sempach Duathlons, welcher auch am Sonntag stattgefunden hätte. Ich war nervös, ob sich dieser Verzicht auch wirklich bezahlt machen würde... 
Bei besten Bedingungen und angenehmen Temperaturen fiel dann um 10.00 Uhr der Startschuss bei der Kirche in Orselina, direkt über Locarno. Am Start war die gesamte Berglauf-Elite der Schweiz sowie ich, sozusagen der  Duathlet unter den Berglaufcracks. Die Strecke umfasste 8.7 Kilometer mit 1270 Höhenmetern über die Alp Cardada hinauf auf Cimetta. Ich kannte teils Abschnitte vom Trainingslager, welche ich die letzten Jahre in Tenero verbrachte und wusste, das es hart werden würde!
Den Start lief ich dann bewusst verhalten an, da ich keinesfalls schon zu früh zu viele Körner verbrauchen wollte. Nach knapp 2 Kilometern drehten meine Beine dann immer besser auf dem sehr steilen Weg, welcher uns rasant an Höhe gewinnen lies! Man musste extrem konzentriert sein, da der Untergrund sehr schwierig zum Rennen war. Nach ungefähr 4 Kilometern folgten dann einige Treppen, welche immer wieder unterschiedlich hohe Tritte aufwiesen, was enorm viel Kraft brauchte! Und ich mir schlicht nicht gewohnt war. So fiel ich in eine kleine Krise und musste einen Gang herunterschalten. Als ich dann zusammen mit 3 anderen Läufern die Alp Cardada erreichte, wusste ich, dass es nicht mehr weit ins Ziel sein kann! So konnte ich auf einer etwas "flacheren" Passage ein wenig zusetzen und fand wieder einen guten Rhythmus. Als ich dann den Ziel-Bogen etwas weiter oben erblickte, erhöhte ich das Tempo nochmals und konnte zwei weitere Athleten kurz vor dem Ziel noch stehen lassen!
Schlussendlich erreichte ich das Ziel als Overall 17. und sogar als 3. in der U23 Kategorie und sicherte mir eine Medaille!!! Mit einer Laufzeit von 56 Minuten 52 Sekunden lief ich 6. Minuten hinter David Schneider ins Ziel, welcher an der Berglauf Europameisterschaft in zwei Wochen als Top Ten Kandidat gehandelt wird!
Ich war sehr zufrieden mit dem Rennen, da der letzte Berglauf doch schon mehr als 1. Jahr zurück lag. Und der grandiose Ausblich vom Ziel über den Lago Maggiore hinaus waren die Strapazen allemal Wert ;)

Sonntag, 16. Juni 2013

Produathlon Point Race #3 Gürbetal

Im schönen Gürbetal fand das dritte Rennen der nationalen Duathlon Serie der Produathlon Point Races statt. Das Startgelände befand sich in Mühlethurnen und das Rennformat ist wohl einzigartig in der Schweiz! Zuerst gibt es ein Einzelzeitfahren à 3 Runden welches insgesamt eine Distanz von knapp 26 Kilometern ergibt. Danach erfolgt etwas später ein Jagdstart, wobei der Führende zuerst auf die Laufstrecke geschickt wird. Die Laufstrecke wurde umgestaltet und so gab es auch dort 3 Runden à 2.5 Kilometer zu absolvieren mit einigen Höhenmetern.
Ich trainierte die Woche nochmals gut und war bereit für ein Top Resultat in einem stark besetzten Feld, welches gemeldet war. Mein Ziel war, drei konstante Runden zu fahren und ich fühlte mich ziemlich gut und fand einen schnellen Rhythmus schon kurz nach dem Start. In der Steigung war ordentlich Druck da und in der Abfahrt konnte ich eine sehr saubere Linie fahren. Ich fuhr 3. konstante Runden, musste aber im Ziel feststellen, dass die Chance auf eine Top Platzierung schon Weg war. Trotz einem schnellen Gefühl erreichte ich nur die 22. Radzeit und war weit abgeschlagen mit einem riesen Rückstand. Definitiv nicht das was ich mir erhofft habe! Es fiel mir schwer, mich jetzt noch aufs Laufen zu konzentrieren bei den grossen Abständen.
Als ich dann nach einer halben Ewigkeit als 22. auf die Laufstrecke geschickt wurde, wusste ich, dass ich nichts mehr zu verlieren hatte und kaum mehr noch weiter nach hinten durchgereicht werden konnte. Durch das harte Strecken Profil und die enorme Hitze wurde es eine Richtige Qual und ich musste sehr leiden. Mit der 10. besten Laufzeit konnte ich mich noch auf den 15. Rang Overall und den 9. Rang in meiner Kategorie verbessern. Auch mit dem Laufsplitt werde ich nicht wirklich glücklich, wenn ich sehe, wie viel Rückstand auf die Spitzenleute ich mir eingehandelt habe.
Ein Wettkampf zum vergessen, aber schon nächstes Wochenende kann ich beweisen, dass ich in Form bin!

Samstag, 8. Juni 2013

ZKB-Lauf Cup #6 Zumikon

Nach einer sehr umfangreichen und intensiven Trainingswoche reiste ich ins 40 Minuten entfernte Zumikon, da ich ein hartes Lauftraining und weitere Punkte für die Züri-Lauf-Cup Gesamtwertung bekommen wollte.
Der Sommer war nun endgültig da und das Thermometer zeigte schon fast heisse 25° an! 
Bei fast schon ungewohnter Wärme fiel dann um 15.00 Uhr der Startschuss. Schon nach 500 Meter bildete sich eine ca. 8 Mann starke Spitzengruppe, welcher ich leider nicht folgen konnte. Die Beine fühlten sich schon bei Kilometer 2 ungewohnt schwer an, was nicht wirklich motivierend war. Auch die Hitze machte mir enorm zu schaffen, wie auch vielen anderen Athleten. So lief ich dann bis Kilometer 6 in einer 3er Verfolgergruppe, die Führenden aber zu meinem erstaunen immer noch in Sichtweite. Die Strecke war ein ständiges Auf und Ab, wobei die Rampen nie besonders Steil waren. Ich hatte aber meine liebe Mühe, richtig auf die Tube zu drücken, so wie mir das noch beim Powerman Germany vor 2 Wochen sehr gut gelang. Bis Kilometer 10 lief ich zusammen mit einem anderen Athleten mit, welchen ich dann kurz vor dem Ziel noch abschütteln konnte! Als Overall 12. lief ich ins Ziel ein und erreichte den 5. Platz in der M20 Kategorie! Sicher ein gutes Resultat und auch die 3.41 Minuten auf Overall Sieger Andy Sutz (Auch ein Duathlet) hält sich in Grenzen. Mit frischeren Beinen wäre aber durchaus auch eine noch bessere Platzierung dringelegen bei den kleinen Abständen!
Alles in Allem aber ein Top Training und weitere Punkte für die Gesamtwertung!
Nächstes Wochenende gehts im Gürbetal mit dem nächsten Duathlon weiter! Diesmal nicht als Trainingswettkampf ;)

Sonntag, 2. Juni 2013

Biennathlon mit dem Team "Agaete"

Im Trainingslager auf Gran Canaria entstand bei einem Nachtessen die Idee, dass wir doch gemeinsam als Mixed Team am Biennathlon teilnehmen könnten. So kam es dann, dass ich nach Biel reiste heute Morgen zusammen mit meinem Bike, um im Team Agaete ( Ort unserer Abschlusstour auf Gran Canaria) um einen Podestplatz zu kämpfen. Am Biennathlon braucht es einen Schwimmer (wegen kalten Wassertemperaturen wurde dieser auf eine zweite Laufstrecke geschickt), Inliner, Biker und Läufer sowei mindestens eine Frau im Team um in der Mixed Kategorie gewertet zu werden.
Bei trockenem Wetter freute ich mich sehr, wieder einmal Wettkampfmässig auf dem Bike unterwegs zu sein und war auch gespannt, ob ich technisch immer noch mit den besten mithalten kann. Unser Inliner Timon  legte dann fulminant los und sicherte uns gleich die zwischenzeitliche Führung. Als unsere Schwimmerin, die Laufen musste, mir übergab, büssten wir ein paar Plätze ein. Die Bikestrecke führte zuerst 2 Kilometer flach aus Biel heraus, bevor ein langer Anstieg folgte der zwischendurch kurz durch flowige Trails unterbrochen wurde. Die gesamte Strecke wies 24 Kilometer und fast 900 Höhenmeter auf, gespickt mit den schönsten Trails rund um Biel! Ein richtiger Leckerbissen! Oben konnte ich zu einer kleinen Gruppe anschliessen und es ging in einen längeren flachen Trail, der durch die vielen Regenfälle der Vorwoche extrem technisch war. Sogleich konnte ich meine technischen Fähigkeiten auf dem Bike zeigen und zog allen mühelos davon. Einige konnten dann in den kurzen Gegensteigungen wieder aufschliessen, aber in der längeren und total schlammigen Abfahrt Richtung Biel konnte ich den Abstand nach hinten wieder ausbauen und weitere Fahrer einsammeln. Als wir dann in der Abfahrt in einer 3er Gruppe fuhren hatte ich oftmals Mühe mit der Sicht, da der Dreck nur so ins Gesicht spritzte. Kurz vor der letzten Abfahrt kam nochmals eine 150 Meter lange Laufpassage welche ich von erster Position erreichte und so zuerst in die nochmals sehr spektakuläre Schlussabfahrt einbog. Unten Angekommen bretterte ich nochmals mit voller Kraft zurück Richtung Wechselzone, wo ich an unseren Schlussläufer übergab mit der 6. schnellsten Bike Zeit aller Teams! Unser " weisser Kenianer" André Moser brachte uns dann noch einen Rang weiter nach vorne was uns der etwas undankbare 4. Rang einbrachte!
Trotzdem war es ein sehr gelungener Anlass, der ich nur jedem empfehlen kann! Es machte grossen Spass mit meinen Trainingslager Kollegen diesen Wettkampf zu bestreiten :) Und natürlich war es auch ein gutes Training für mich selbst!

Montag, 27. Mai 2013

Podestplatz am "Powerman" Germany!

Als ich am Freitag Nachmittag Richtung Ostdeutschland nach Falkenstein reiste, stellte ich mich schon auf kaltes und auch wahrscheinlich Nasses Wetter ein. Aber als ich dann am Sonntag Morgen aus dem Hotel auscheckte und Schnee auf dem Auto sah, war mir schon etwas mulmig, dass ich heute Radfahren sollte... Aber alles von Anfang an!
Am Samstag trainierte ich das erste Mal auf der Wettkampfstrecke und konnte mir so einen ersten Eindruck machen. Da ich nicht die ganze Strecke besichtigen konnte während dem Training, fuhren wir den Rest mit dem Auto ab und ich konnte mir so die wichtigsten Stellen gut einprägen. Vorallem der zum Teil schlechte Belag blieb mir in Erinnerung, welcher dazu führte, dass man den Lenker gut festzuhalten hatte! 
Am Abend stand dann die Pasta-Party an und die Eröffnungszeremonie sowie das Wettkampfbriefing. Schon da war das Wetter ein Gesprächsthema, jedoch machte ich mir noch nicht allzu viele Gedanken, es würde ja für jeden Gleich sein!
Leider schneite es dann am Sonntag Morgen auf den höhergelegenen Abschnitten auf der Radstrecke und es setzte Dauerregen ein und auch die Temperaturen sanken nochmals gegen die 0° Grenze. Ich checkte mein Rad trotzdem ein und hoffte natürlich auf einen Start, die lange Anreise sollte nicht für die Katz sein! 
Der Start wurde dann herausgezögert und es wurde abgeklärt, welche alternativen zur Verfügung stehen würden. Zuerst war von einer Verkürzung der Radstrecke die Rede, jedoch kam dies Aufgrund der Wetterverhältnisse auch nicht mehr in Frage und so sollte einfach ein Rennen auf den beiden Laufabschnitten stattfinden. Begeisterung kam bei mir nicht wirklich auf, jedoch versuchte ich mich so gut wie möglich darauf einzustellen, da es trotzdem wie ein Powerman gewertet werden würde! 
Als dann um 11.00 Uhr der Startschuss fiel im Sportstadion, versuchte ich bewusst langsam anzulaufen, denn ich bin das letzte Mal vor 1. Jahr über eine solch lange Distanz von 24 Kilometer im Wettkampftempo gerannt. Die ersten 2 Kilometer waren dann in 3,15min/Km doch ganz zügig und ich fand schnell einen guten Rhythmus. Nach 5 Kilometer wo es langsam richtig zu steigen begann, Richtung erster Wendepunkt, hatte ich dann zu kämpfen und musste mich zwingen, nicht nachzulassen! Als dann knapp 500 Meter vor dem 8 Kilometer Wendepunkt die Führenden Andy Sutz und Joerie Vansteelant entgegenkamen, wusste ich, dass ich gar nicht so schlecht Unterwegs sein musste! Die 8 Kilometer zurück Richtung Stadion führten dann grösstenteils abwärts mit einer kurzen Rampe kurz vor Falkenstein. Ich fand eine gute Gruppe und lief eine hervorragende Pace und lief in 57.02 Minuten ins Stadion ein, um die abschliessende kleine 4 Kilometer Strecke mit erneutem Wendepunkt in Angriff zu nehmen. Ich merkte zunehmend wie die Beine schwerer wurde und musste kämpfen um den Anschluss an meine Gruppe zu halten. Ich war froh, als ich den Wendepunkt erblickte und lies es nochmals richtig laufen bergab. Leider merkte ich die Belastung enorm und so brannten meine Waden und Oberschenkel brutal. In der letzten Gegensteigung gab ich nochmals alles bevor ich den letzten Kilometer bergab in Angriff nahm und in einer Zeit von 1h.25min.40 finishte! Ich war total ausgepowert und die Beine schmerzten wie noch selten zuvor!
Schlussendlich wurde ich  2. in meiner Kategorie, nur ganz Knapp hinter dem Deutschen- Meister im Duathlon. Overall reichte es mir im international besetzten Feld zum 21. Rang. Schade konnte man nicht Radfahren, dann wäre durchaus eine noch bessere Platzierung dringelegen!
Trotzdem darf ich auf ein sehr erfolgreichen Wettkampf zurückblicken!




Montag, 13. Mai 2013

Silber-Medaille an der Schweizermeisterschaft!

In der letzten Woche stand alles im Zeichen der Schweizermeisterschaft in Zofingen! So wurde die Intensität nochmals heruntergefahren, dass ich gut erholt am Start stehen würde. Als ich dann 2 Stunden vor Rennbeginn die Radstrecke besichtigte, Regnete es noch in strömen, jedoch trocknete es pünktlich zum Start ab und sogar die Sonne zeigte sich!
Um 14.00 fiel dann der Startschuss im hochkarätigen Starterfeld und es ging auf die ersten 2 Runden à 2 Kilometer. Ich lief verhalten an, konnte aber eine gute Pace laufen und kam als 10. Overall in die Wechselzone zum ersten Wechsel und dass in sehr aussichtsreicher Position! Auf den 2 Radrunden versuchte ich haushälterisch mit meinen Kräften umzugehen, merkte aber schnell, dass nicht viel Druck auf dem Pedal war. Auf dem zweiten Laufabschnitt fand ich dann einen guten Rhythmus, welche mir die vorläufige Führung in der U23-Wertung einbrachte. Leider gelang mir der 2. Wechsel aufs Rad katastrophal, so fiel mir die Kette vom grossen Blatt und ich hatte meine liebe Mühe, aufs Rad zu kommen! Die erneuten 16 Kilometer auf dem Rad wurden dann zur Qual, ich hatte einfach keine Power mehr in den Beinen und musste so auch die Führung abgeben. Irgendwie rettete ich mich dann in die Wechselzone mit einer miserablen Radzeit und war das erste mal froh, dass ich wieder die Laufschuhe anziehen konnte! Ich versuchte zum Schluss nochmals Druck auf den zwei Laufrunden zu machen, konnte aber gegen vorne keine Plätze mehr gut machen.
Trotzdem durfte ich mich über den erstmaligen Gewinn einer Medaille freuen, welche ich letztes Jahr als 4. nur knapp verpasste! Der Sieg war leider ausser Reichweite und so habe ich das Optimum aus meiner Situation herausgeholt. Meine harte und konsequente Arbeit hat sich bezahlt gemacht!



Montag, 29. April 2013

Geglückter Saisonstart in Marbach!

Als ich Mittags im Rheintal eintraf, zeigte sich das Wetter von der freundlicheren Seite und einem schnellen Rennen sollte nichts mehr im Weg stehen. Wie schon die letzten Jahre war ein hochkarätiges Starterfeld gemeldet. Dies versprach grosse Spannung und viele Positionkämpfe über die doch sehr kurze Distanz.
Der erste Laufkilometer war dann auch horrend schnell und ich hatte ein wenig Mühe, mich zu quälen. So konnte ich den Kontakt zur Spitze nicht halten und lief mit knapp 1 Minute Rückstand auf den Leader Andy Sutz in die Wechselzone ein. Nach einem schnellen Wechsel versuchte ich sofort auf dem Rad Druck zu machen und Positionen zurückzugewinnen. Über die knapp 18 Kilometer fuhr ich grösstenteils mit Lukas Baumann in einer Gruppe, mit welchem ich dann auch die letzten 4 Laufkilometer in Angriff nahm. Nach dem abschliessenden Wechsel hatte ich noch sehr frische Beine und konnte nochmals einige Positionen gewinnen und lief schlussendlich auf dem 11. Rang Overall ins Ziel ein! Die Abstände nach vorne waren  gering, und so fehlten mit aufs Podest nur gerade 2. Minuten. Auf den überlegenen Sieger Andy Sutz büsste ich 3 Minuten 30 ein. Sicher ein zufriedenstellendes Resultat, entsprach doch die Flache Velostrecke nicht unbedingt meiner Stärke. Gegenüber dem letzten Jahr konnte ich mich über 3 Minuten verbessern, was auch ein erfreuliches Zeichen dafür ist, dass sich das harte Training ausbezahlt! Darauf lässt sich aufbauen!
Weiter gehts am Samstag mit der SOLA Stafete im Team der TG- Hütten und am Sonntag mit dem Start als Geländeläufer an der Hulfteggstafette für die Sportgruppe Rigi!



Sonntag, 7. April 2013

Cityrun Zürich

Über das Osterwochenende konnte ich nochmals ein paar lange Einheiten absolvieren und auch in der darauffolgenden Woche waren nochmals intensive Trainings angesagt. Als Abschluss war dann der erstmalige (und ganz sicher der letzte) Start am Cityrun in Zürich über 10km geplant. 
Als ich heute nach Zürich reiste, war es schon eine grosse Herausforderung den richtigen Start zu finden. Durch die sehr schlechte Kommunikation startete ich dann 2 Minuten zu früh in mitten der Teamrunner. Dies wäre ja noch gegangen, aber schon nach 800 Meter lief ich auf die ersten Marathonläufer auf, welche 8 Minuten zuvor gestartet sind. Das Überholen wurde so zu einer Richtigen Herausforderung und normales Rennen wurde verunmöglicht! Ich suchte mir den schnellsten Weg und musste oft über Trottoirs ausweichen und ausserhalb der abgesteckten Laufzone rennen, um einigermassen vorwärts zu kommen! Das ganze brauchte sehr viele Nerven und ich machte mir einige Male Gedanken, ob ich nicht einfach abbrechen soll.... aber in Anbetracht des total überrissenen Startgeldes wollte ich doch noch finishen. Ich kam mir teils ziemlich verloren vor und lief dann als erster ins Ziel, da die anderen 10km Läufer ja hinter mir gestartet waren.... Wobei ich nicht mal genau wusste wo ich dann ins Ziel zu laufen hatte! 
Schlussendlich wurde ich dann dritter, hinter meinen zwei TG-Hütten Teamkollegen, die ich aber das ganze Rennen nie gesehen habe. Auch bezweifle ich, dass die Zeit von 33.42 Minuten stimmt, oder dann die genaue Distanz, denn das wäre eine sehr schnelle Zeit im Vergleich zur Schweizermeisterschaft in Uster! Der Rückstand auf meine Trainingskollegen war jedoch klein, so konnte ich doch ein wenig zufrieden sein mit dem Rennen, obwohl ich sehr einsam unterwegs war!
 




Sonntag, 24. März 2013

10Km Schweizermeisterschaft Uster

Als ich mich am Samstag nach dem Mittagessen auf den Weg machte in Richtung Uster, war die Motivation auch schon grösser, um einen Wettkampf zu bestreiten! Auf total flachen Laufstrecken fehlt mir momentan einfach noch der Speed um gegen die reinen Laufspezialisten bestehen zu können. Aber auch darum war es ein guter Test um die Form zu prüfen, da in ca. 1 Monat auch schon die Duathlon-Saison startet!
An der Startlinie war es dann ein grosses Gedränge und als der Startschuss fiel, wehrte sich jeder mit kräftigen Stößen mit den Ellbogen, um gut wegzukommen. Ich lief den ersten Kilometer sehr verhalten an und wollte mich auf keinen Fall  zu früh in den ganz roten Bereich bringen! Ein kurzer Blick auf die Uhr sagte mir dann aber, dass mit 3.16 Minuten der erste Kilometer doch schon zügig war! Bis Kilometer 5 konnte ich dann relativ locker jeden Kilometer deutlich unter 3.30 Minuten laufen und fühlte mich noch gut und hatte noch Luft nach oben! Leider fiel ich dann in ein kleines Loch und ich kam nicht mehr so recht vom Fleck und hatte mit mir zu kämpfen, um ein ordentliches Tempo zu rennen! Da das Ziel dann immer näher kam konnte ich mich wieder aufraffen und schaffte den Zieleinlauf noch unter den angestrebten 35. Minuten! Mit der Zeit von 34 Minuten 53 Sekunden und einem Km Schnitt von 3.29 erreichte ich den 18. Rang in der U23 Kategorie! Ein Resultat das mich nicht wirklich glücklich macht, aber aufzeigt, was ich auf solchem Terrain imstande bin zu laufen! Gegenüber dem letzten Jahr konnte ich mich um über eine Minute steigern, was den Fortschritt bei Laufen bestätigt! Auch bin ich zuversichtlich, das ich mich im Verlauf der Saison nochmals steigern werde, was das Laufen  betrifft!

Nun freue ich mich auf den Start zum ersten Duathlon, wo dann nicht nur die läuferischen Qualitäten gefragt sein werden!

Sonntag, 10. März 2013

Erster Podestplatz 2013!

Zum Abschluss einer intensiven Trainingswoche entschied ich mich für einen Start am Schaffhausener Frühlingslauf über 10km. Die Strecke war offiziell vermessen und war so ein optimaler Test, für die 10km Schweizermeisterschaft in Uster, welche in 2 Wochen statt finden wird! Leider regnete es in Schaffhausen und so waren die Bedingungen nicht ganz optimal. Ich hoffte auf ein schnelles Rennen, um so eine möglichst gute Zeit zu erzielen!
Am Start setzte sich dann sogleich ein Läufer ab und ich entschied mich, in ziehen zu lassen und meine eigene Pace zu rennen. Schnell konnte ich mich mit zwei weiteren Läufern zu einer Gruppe formieren und nahm die Verfolgung auf! Nach fünf von 6.5 Runden musste ich dann meine zwei Konkurrenten ziehen lassen und musste etwas das Tempo drosseln. Mit einer Tempoverschärfung konnte ich dann nochmals zum drittplatzierten aufschliessen und zog dann das Tempo rund 1km vor dem Ziel nochmals an und konnte ihn gleich stehen lassen! 
Ich merkte schon von Anfang an, das es kein sehr schnelles Rennen geben würde! Auch die Sieger Zeit von 34min 18 bestätigte mir dies! Obwohl ich selbst eine persönliche Bestzeit erzielen konnte mit einer Zeit von 35 Minuten 11 Sekunden war ich nicht restlos glücklich! Es fehlte mir etwas die spritzigkeit und verpasste eine angestrebte Zeit um die 34 Minuten! 
In zwei Wochen ist eine grosse Steigerung gefragt, um dann bei den Leuten zu sein! Trotzdem klassierte ich mich noch auf dem dritten Rang und habe den ersten Podestplatz 2013 in der Tasche!
Umso mehr war ich aber darüber erfreut, dass sich meine Beine beim Radtraining am Nachmittag nach dem Rennen sehr gut an fühlten trotz der hohen Belastung am Morgen. Dies stimmt mich sehr optimistisch auf die Duathlons, wo der Saisonstart Ende April sein wird!

Samstag, 2. März 2013

ZKB-Lauf Cup #2 Winterthur

Leider wurde ich letzte Woche krank und musste so auf den Reusslauf verzichten, wo ich eigentlich unbedingt am Start stehen wollte. Auch war seit dem Startverzicht nur reduziertes Training möglich, da ich mit starken Kopfschmerzen zu kämpfen hatte. Langsam bin ich auf dem Weg zur Besserung und so stand nichts mehr im Weg, heute am Start zu stehen in Winterthur, um die 11km lange Strecke möglichst schnell zu bewältigen!
In Winterthur war es sehr kalt, aber ich freute mich, endlich wieder einen Wettkampf zu bestreiten. Als dann der Startschuss fiel, konnte ich mich gut in den vorderen Positionen einreihen und fand einen guten Rhythmus, als es in die erste steilere Rampe hineinging! Das eher langsame Anfangstempo kam mir sicherlich entgegen, so dass ich nicht schon auf dem ersten Kilometer Anschlag laufen musste! Ich kannte die Strecke nicht, da ich das erste Mal in Winterthur startete und mir wurde schnell klar, dass es alles andere als flach wurde! Der Parcours war ein ständiges Auf und Ab, wobei es sehr schwer war, auf den stark vereisten Wegen zu laufen, wo noch einiges an Schnee lag! Vorallem das herunterrennen erwies sich als sehr riskant, Crossschuhe oder gar Nagelschuhe wären sicher von Vorteil gewesen! So musste ich auch einen Sturz in Kauf nehmen, der glücklicherweise keine Folgen hatte. Trotzdem fand ich dann Unterschlupf in einer 3er Gruppe und so harmonierten wir gut, bis ich dann bei Kilometer 8 meine beiden Kontrahenten ziehen lassen musste. Auf dem letzten Kilometer wurde es dann nochmals spannend, als zwei weitere Läufer von hinten immer näher kamen und ich schon ziemlich am Anschlag lief. Ich brachte dann aber meinen Vorsprung ganz knapp ins Ziel und freute mich über einen starken 4. Platz in meiner Kategorie! Overall wurde ich als 14. gewertet mit einem Rückstand von 3.14min! 
Ich freue mich vorallem über diese Leistung, da der Start nicht unter guten Vorzeichen stand und ich trotzdem eine gute Leistung abrufen konnte! 

Der Fahrplan stimmt!

Samstag, 12. Januar 2013

Schwacher Saisonstart in Dietikon

Obwohl ich zum Auftakt der ZKB-Lauf Serie in Dietikon am Neujahrslauf nur als Training bestreiten wollte, war mein Ziel ganz klar, meine Zeit aus dem letzten Jahr zu unterbieten über die Distanz von 12.1km
Seit Mittwoch trainierte ich wieder und hatte das Trainingslager gut verdaut, obwohl anfangs die Motivation noch nicht wirklich da war, um wieder bei Kälte und Dunkelheit nach draussen zu gehen.
Am Start fühlte ich mich gut und auch auf den ersten 3km konnte ich eine anständige Pace laufen. Jedoch bekam ich dann Seitenstechen und hatte ein wenig mit mir zu kämpfen, da ich einfach kein gutes Laufgefühl hatte. Vorallem in der längeren Bergabpassage musste ich auf den zwei zu absolvierenden Runden etliche Läufer vorbeiziehen lassen, was mir ziemlich zu schaffen machte. Der Rest ist schnell erzählt, ich hoffte mit der Zeit, dass meine Beine doch noch etwas mehr Power hätten, was dann aber doch nicht eintraf. Nach 8km merkte ich dann bald, das ich heute keine gute Zeit erzielen würde, versuchte aber doch noch bis ins Ziel durchzuziehen und den Schaden in Grenzen zu halten. Im Ziel leuchtete eine Zeit von 44.03 Minuten auf und dies bedeutete das ich mehr als 50 Sekunden langsamer war als noch vor einem Jahr! Für mich eine grosse Enttäuschung, den ich hatte deutlich mehr von mir erwartet. 
Zudem hatte ich Probleme mit den Schuhen die ich lief, was mit zwei blutige Zehen einbrachte... 
Zum Glück ist es noch früh in der Saison und die intensiven Einheiten zur Tempohärte stehen noch an, was zum Teil auch die schwache Leistung erklärt!
Schlussendlich erreichte ich den 5.Rang in der Kategorie M20 und lief als Overall 28. ins Ziel.