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Freitag, 29. Dezember 2023

Happy New Year

Seit dem Valser Herbstlauf und dem damit verbundenen vorzeitigen Saisonende gab es auf meinem Blog nichts mehr zu lesen. So ist es höchste Zeit, dies noch vor dem Jahresende zu korrigieren.


Den schönen Herbst nutzte ich für ausgiebige Radausfahrten, bevor es dann in die Saisonpause ging. Meine Bänderverletzung verheilte leider nicht so schnell, wie ich es mir gewünscht hätte. Obwohl ich theoretisch keine Eile hatte, wurde meine Geduld auf die Probe gestellt. Gerade die Schwellung zeigte sich hartnäckig und wollte lange nicht komplett abklingen. Nach rund 10 Wochen stellte sich Besserung ein und weitere zwei Wochen später ist die Verletzung schon wieder ganz weit in den Hintergrund gerückt.

Die Vorbereitung für die kommende Saison habe ich bereits seit längerem aufgenommen und mit dem ersten Schnee kamen auch die Langlaufskis wieder zum Einsatz. Die Vorfreude darauf war sehr gross und diese alternative Trainingsmöglichkeit hat sich in den letzten Jahren bewährt. Wie so oft machte dann der Winter in der Schweiz über die Weihnachtstage Pause und so tauschte ich die Langlaufskis wieder gegen das Fahrrad ein. 

Auf Gran Canaria geniesse ich noch bis am 6. Januar die perfekten Trainingsbedingungen in guter Gesellschaft bevor es dann (hoffentlich) wieder auf die Loipe zurück geht. 

Dienstag, 16. Mai 2023

Los geht's!

Obwohl ich in Eschenbach bereits einen Wettkampf bestritten habe, bezeichne ich den Stuiben Trailrun im Ötztal als meinen Saisonauftakt. 

Nach dem zähen Winter mit diversen  kleineren Verletzungen und den daraus resultierenden Laufausfällen blicke ich auf 9 sehr gute Trainigswochen zurück. Sukzessive konnte ich die Laufumfänge und Intensitäten wieder steigern und Selbstvertrauen tanken. Das vermehrte Lauftraining auf Trails macht mir grossen Spass und sorgt zusammen mit den (reduzierten) Velotrainings für einen guten Mix neben der täglichen Arbeit. 

Was die vergangenen Trainings Wert sein werden, sehe ich am kommenden Samstag ein erstes Mal am Stuiben Trailrun über 26 Kilometer gepaart mit fast 1700 Höhenmeter. Beim Stuiben Trailrun bildet der mit 159 Meter größte Wasserfall Tirols das Herzstück der unterschiedlichen Disziplinen, müssen doch – unabhängig von der gewählten Distanz – jeweils exakt 728 aufwendig konstruierte Natur- und Stahlstufen erklommen werden. Schon zu meiner Jugend war ich oft auf den Gletschern im Ötztal unterwegs und so freue ich mich sehr auf die Rückkehr auf einem neuen Untergrund. 

Live Tracking

Für interessierte einen kurzen Einblick in mein Trainigstagebuch mit diversen Schlüsseleinheiten: 


Grundlageneinheit mit Tobi (Grossi Tuur Alpthal SZ)
Grundlageneinheit mit Tobi (Grossi Tuur Alpthal SZ)


Grundlageneinheit an der Rigi ebenfalls mit Tobi

3 x 8 Minuten Tempo flach plus 50 Minuten Tempo auf Trails

2 x 10 Minuten Tempo flach plus 2 x 10 Minuten Tempo am Berg





Sonntag, 26. März 2023

Wann geht es wieder los?

Die Probleme beim Laufen verschwanden mit der Rückkehr aus Gran Canaria rasch und so konnte ich bald wieder die gewohnten Umfänge und Intensitäten trainieren. Leider dauerte diese Phase nur gerade 5 Wochen an. Bei einem Intervalltraining zog sich meine rechte Wade immer mehr zu und ich musste die Einheit abbrechen. Früher hätte ich mein Training trotz des Schmerzes durchgezogen. Dieses Mal habe ich auf einen Köper gehört und habe sofort abgebrochen, mit dem Wissen, dass ich so vielleicht einen längeren Ausfall verhindern könnte. Nur zu gut kenne ich das Gefühl eines Muskelfaserrisses. Eine definitive Diagnose hatte ich nie und ich vermutete eine Zerrung oder einen leichten Faserriss. Der Moment hätte schlechter nicht sein können, da gerade die Ferien eingeläutet wurden. Zu meinem Glück lag noch genug Schnee und so konnte ich das Training auf die Langlaufskis verlegen. Das ein oder andere Velo steht zudem auch noch im Keller.


Relativ schnell trat Besserung ein und ich versuchte, optimistisch zu bleiben. Nach 10 Tagen kompletter Laufpause wagte ich ein vorsichtiges Comeback. Für knapp zwei Wochen klappte das sehr gut und ich schien über den Berg zu sein. Leider verkrampfte sich meine Wade bei einem Training wieder (an einem anderen Ort!?) und ich war erneut zurückgebunden. Waren es muskuläre Probleme? Erneut musste ich für 11 Tage pausieren und aufs Velo ausweichen. Meine Geduld wurde auf die Probe gestellt und der geplante Saisonstart geriet immer mehr ins Wanken. 

Nun musste ich nochmals von Null beginnen und mich von Neuem ans Laufen herantasten. Genau 1.5 Wochen ist es her und im Moment scheint alles zu halten. Nur zu gerne wäre ich bereits an diesem Wochenende ins Renngeschehen eingestiegen. Der Saisonstart muss nun leider noch etwas warten und mein Ziel ist es, an den Runningdays in Eschenbach gesund an der Startlinie zu stehen. 

Wer meine Saisonplanung überflogen hat, wird es bereits entdeckt haben; In meinem Rennkalender befinden sich vorwiegend Berg- und Trailläufe. In Zukunft werde ich den Fokus komplett auf diese Sparte setzen. Ich möchte endlich sehen, was möglich ist, wenn ich mich aufs Laufen spezialisiere. Nach mehr als 12 Jahren mit vollem Einsatz für den Duathlonsport freue ich ich sehr auf die neue Herausforderung. Der Start war bisher alles andere als optimal und so kann es in den nächsten Wochen nur noch aufwärts gehen!








Samstag, 31. Dezember 2022

Happy New Year

Bevor das alte Jahr bereits wieder zu Ende ist, schafft es doch noch ein letzter Eintrag auf meinen Blog. Einen Grossteil der vergangenen Wochen (total 9) verbrachte ich in Australien. Per Auto und Camper erkundigte ich gemeinsam mit meiner Freundin die Ostküste sowie einen kleinen Teil der Westküste. Das Rad blieb für einmal zu Hause und so beliess ich es beim Laufen, wenn immer es unser Programm zuliess. Neben vielen fantastischen Eindrücken bestritt ich neben vier Parkruns (Port Macquarie 1. Platz, Brisbane 4. Platz, Rockhampton 1. Rang, Perth 2. Rang) viele weitere Läufe an tollen Stränden oder Nationalparks. Es war einfach nur fantastisch!

Leider war die Kombination von viel Autofahren sowie zahlreichen Laufkilometer etwas zu viel für meinen Körper. Seit Mitte November kämpfe ich mit Problemen im linken Hüftbeuger, welche nur langsam besser werden. Das Training verlief dadruch nur sehr schleppend und eine hartnäckige Erkältung sorgte für einen weiteren Rückschlag. Die Erkältung war gar so hartnäckig, dass ich sie auch noch mit nach Gran Canaria ins erste Trainingslager schleppte. Für einmal steht nun nicht nur das Training an erster Stelle, sondern das ich wieder komplett gesund nach Hause zurückkehre. Trotz aller Widrigkeiten versuche ich noch ein paar gute Trainingskilometer zu sammeln für die kommende Saison.

 




 


Freitag, 2. September 2022

Showdown

Am Sonntag ist es wieder soweit und mit dem Powerman Zofingen steht ein weiterer Saisonhöhepunkt an. Nach dem schmerzlichen Verpassen dieses Rennens im letzten Jahr aufgrund eines Muskelfaserrisses in der Wade ist die Vorfreude jetzt umso grösser. Das war diese Saison nicht immer der Fall. Die guten Resultate an den Duathlons blieben aus und erst der Alp d`Huez Duathlon entfachte das Feuer neu. Die letzten acht Wochen Training verliefen ausgezeichnet und auch die Motivation für meine bereits sechste Teilnahme über die Langdistanz stieg von Woche zu Woche. Untenstehend seht ihr einen Ausschnitt des Aufbaus für die WM. Die Laufeinheiten sind jeweils grün und die Radfahrten orange. 






Dazu beigetragen hat sicherlich auch der Umstand, dass ich nochmals voll auf die Karte Langdistanz Weltmeisterschaft setzen konnte und keine neue Stelle als Primarlehrer im August angetreten habe. Somit fiel die Doppelbelastung mit Arbeit und Training für ein paar Wochen weg. Die Vorbereitung verlief ohne grössere Probleme und ich fühle mich gut vorbereitet für die Aufgabe am kommenden Sonntag. Die Startliste ist gut gefüllt und ich werde nochmals alles geben, um meine Haut so teuer wie möglich zu verkaufen. Das Rennen kann am Sonntag ab 14.00 Uhr auf Tele M1, S1, www.triathlon.tv, www.powerman.swiss verfolgt werden. Die aktuellen Zwischenstände sollten am Renntag hier abrufbar sein. Das Elitefeld der Herren wird um 9.00 Uhr auf die 10 Kilometer Laufen, 150 Kilometer Radfahren und 30 Kilometer Laufen geschickt.

Startliste

Powerman Magazin

Mittwoch, 4. Mai 2022

Showdown!

Endlich gilt es wieder ernst. Am Samstag heisst es Duathlon Action! Mein letzter Wettkampf  im Duathlon war im Jahr 2020. Dort fand der Duathlon de Romandie (Rang 4. an der SM) statt, bevor COVID wieder alles lahm legte. Die Mini-Duathlonsaison 2021 verpasste ich verletzungsbedingt komplett und so kommt es, dass ich fast 1.5 Jahre ohne Wettkampf in meiner Paradedisziplin blieb. 

Mit der Mitteldistanz Weltmeisterschaft in Dänemark setzte ich mir früh ein grosses Ziel, auf welches ich nochmals hinarbeiten wollte. Die letzten beiden Jahre investierte ich erneut viel Zeit und Energie in den Sport, was in einem Leistungssprung im Laufbereich resultierte. Gerade auf der Mitteldistanz ist das Laufen umso entscheidender für ein erfolgreiches Abschneiden. Wohin es reichen wird, werden wir am Samstag ein erstes Mal sehen. 

Der Weg dorthin verläuft leider nicht immer steil aufwärts. Gerade in der unmittelbaren Vorbereitung war ich immer wieder von kleineren Blessuren geplagt. Oftmals ist es eine schmale Linie zwischen "gerade optimal" und "etwas zu viel" Training. Die optimale Balance zu finden ist für jeden Sportler eine Herausforderung. Die Wochen sind jeweils gut gefüllt und neben dem 90% Arbeitspensum und dem Training braucht es eine gute Planung, um alles unter einen Hut zu bekommen. In diesem Jahr ist mir das eher schlecht als recht gelungen. Grosse Motivation schöpfte ich jeweils aus den Trainingslagern. Gerade dieses Leben in der Blase mit vollem Fokus auf das Training war ein schöner Ausgleich zum stressigen Alltag. Nach der Rückkehr aus Teneriffa war dafür die Ernüchterung umso grösser, als ich mental in ein Loch fiel. Zweifel über die Sinnhaftigkeit meines Sportlerdaseins machten sich breit und ich begann vieles zu hinterfragen. Hinter meinen Start an der Mitteldistanz WM in Dänemark setzte ich ebenfalls ein Fragezeichen. Ist es die umständliche Reise wert? Kann ich in diesem starken Feld bestehen? Lohnt sich der ganze Aufwand noch? 

Die Unsicherheit ist inzwischen der Vorfreude gewichen. In den vergangenen zwei Wochen konnte ich nochmals gut trainieren und freue mich auf die Reise an ein neues Rennen, welches ich noch nie bestritten habe. 

Startliste


Montag, 3. Januar 2022

Adieu 2021

HAPPY NEW YEAR allerseits!

Bereits ist schon wieder ein Jahr vergangen und dem regelmässigen Leser meines Blogs kann ich einen Rückblick ersparen. Den Jahresabschluss verbrachte ich endlich wieder auf  Gran Canaria. Mehr dazu aber erst, wenn ich am 07.01.22 wieder zurück in der Schweiz bin! 

Obwohl ich dieses Jahr im dümmsten Moment verletzt war und leider keinen einzigen Duathlon bestreiten konnte (Corona sei Dank), überwiegen die schönen Momente. Im Laufen konnte ich grosse Fortschritte erzielen und lief in den Bergläufen (die ersten Wettkämpfe, welche wieder ausgetragen werden konnten) jeweils um das Podest mit. Der Zeitfahrsieg auf der Linthebene bleibt mir ebenfalls noch lange in Erinnerung. Daneben bleiben viele Stunden Training an wunderschönen Orten mit tollen Leuten! 



Donnerstag, 25. November 2021

Verbleib in der Nationalmannschaft

Ich freue mich sehr, auch in der kommenden Saison wieder der Elite Nationalmannschaft von Swiss Duathlon anzugehören. Es wird meine 3 Saison als Kadermitglied sein, was mich mit Stolz erfüllt. Trotz des tollen Frühjahrs 2021 war ich mir nicht sicher, ob ich berücksichtig werde, da ich alle Duathlons verletzungsbedingt verpasste. Für mich war dieser Umstand besonders hart, da die Duathlonsaison nur gerade knapp 5 Wochen dauerte infolge von COVID-19. Glücklicherweise wurden meine Resultate aus den Vorjahren ebenfalls Wertgeschätzt und so freue mich mich sehr, weiter auf die Unterstützung des Verbands zählen zu können. Ich bin weiterhin voll motiviert alles für den Duathlonsport zu geben und freue mich auf die kommende Saison, welche bereits meine zwölfte sein wird. Das Training läuft momentan gut und mit der erneuten Unterstützung im Coaching durch Felix Köhler blicke ich zuversichtlich in die Zukunft. 




Donnerstag, 9. September 2021

Kein Start an der WM.....

Leider lässt meine Wade keinen Start an der WM in knapp einer Woche zu. Nachdem ich vorsichtig das Lauftraining wieder aufnehmen konnte und weiter an Zuversicht schöpfte, musste ich einen weiteren Rückschlag einstecken. Bei der zweiten schnellen Einheit nach der Verletzung musste ich einsehen, dass die Verletzung noch nicht komplett abgeheilt ist. Schweren Herzens muss ich auf die WM verzichten. Dieser Entscheid ist sicher richtig, schmerzt aber umso mehr, wenn ich auf die tolle Form aus dem Frühjahr zurückblicke sowie die zahlreichen Trainingsstunden in diesem Jahr.

Nun habe ich die ersten 4 Tage ohne Velo & Laufen hinter mir, was der längsten Saisonpause ever entspricht. Die Beine zucken aber bereits wieder und ich kann es kaum erwarten, wieder loszulegen. Mit einem sauberen Aufbau werde ich hoffentlich bald wieder zu alter Stärke zurückfinden. 


Donnerstag, 31. Dezember 2020

Goodbye 2020!

Da der Gantrisch Trail Ende Oktober sehr kurzfristig den neuen Corona-Massnahmen zum Opfer fiel, war die Saison doch schon früher als geplant beendet. Ich war aber nicht untätig im Herbst sondern nutzte die rennfreie Zeit für weitere schöne Läufe in den Bergen und auch die Kilometer auf dem Velo kamen nicht zu kurz. Der Winter würde ja früher kommen als mir lieb war....

Und ja, es war ein verrücktes Jahr! So richtig begonnen hat eigentlich alles im Trainingslager auf Teneriffa im vergangenen Februar, als ein Hotel nur unweit von unserer eigenen Unterkunft isoliert wurde, da dort erste Corona-Fälle aufgetaucht waren. Machten wir dort noch Sprüche und waren belustigt über die überforderten Spanier, haben wir die Situation noch heute nicht im Griff und die Normalität scheint immer noch weit entfernt zu sein. 

Wettkämpfe wurden abgesagt, der Lockdown war beschlossene Sache und als dann auch noch die Schulen geschlossen wurden, kam auch ich in den Genuss von Home Office. Obwohl von Genuss kann man nicht sprechen und nicht nur ich war froh, als endlich wieder die Klasse im Schulzimmer begrüsst werden konnte. Die Lage schien sich nun zu beruhigen und so konnten doch noch ein paar Wettkämpfe unter strengen Auflagen stattfinden. Trainierte ich im Frühjahr noch sehr strukturiert, nutzte ich im Sommer die Zeit für Trainings und Trailläufe, welche wohl in einer normalen Saison nur schwer umzusetzen gewesen wären.  Die kurzfristig organisierte Duathlon SM in der Romandie wurde dann zu einem unerwarteten Highlight und ich konnte die vielen (unstrukturierten) Trainings in ein sehr gutes Resultat (4. Rang Elite) ummünzen. Auch an den weiteren ausgetragenen Rennen war ich sehr zufrieden mit meinen Fortschritten und meinen Leistungen und somit kann ich sportlich auf eine äusserst starke wenn auch kurze Saison zurückblicken. Somit darf ich mich auch in der kommenden Saison als Mitglied der Duathlon Nationalmannschaft zählen. Des weiteren nehme ich viele wichtige Erkenntnisse aus dem Training mit in das neue Jahr.

Wie dann die Saison 2021 aussehen wird, steht noch in den Sternen und ich habe die Hoffnung nicht verloren, dass bald wieder Normalität einkehren wird. Es ist wohl auch eine Eigenschaft von Sportlern immer noch vorne zu blicken auch wenn die momentane Lage nicht sehr aussichtsreich erscheint. 

Leider wäre es heuer über die Festtage sehr schwierig gewesen ein Trainingslager an der Wärme abzuhalten und so musste ich gezwungenermassen neue Wege einschlagen. Mit einem Langlauf Trainingscamp im Engadin fand ich aber eine gute Alternative um in Form zu bleiben und an meinen Defiziten zu arbeiten. 

Schlussendlich gilt es nochmals ein grosses Dankeschön an alle meine Sponsoren, Gönner, Supporter, Familie und Trainingspartner auszusprechen, welche auch in diesem (wirtschaftlich) schwierigen Jahr zu mir gehalten haben und mich ohne weiteres erneut unterstützt haben! Gleiches gilt für alle Veranstalter, welche für uns ein Wettkampf möglich gemacht haben, unter diesen Umständen!

In diesem Sinne: Stay positive, test negative ;-)





Montag, 24. August 2020

Trainingslager St.Moritz

Eigentlich waren die drei Wochen Trainingslager im Engadin für eine optimale WM-Vorbereitung gedacht gewesen mit dem Ziel meinen 9. Rang aus dem Vorjahr zu verbessern. Obwohl daraus nun nichts wird, hatte ich eine tolle Zeit in der Höhe und es sammelten sich viele Stunden an Training an. Da es nur schwer abzuschätzen ist, welche Wettkämpfe wirklich stattfinden werden, habe ich entschlossen die vorhandene Zeit für Radfahrten und Läufe zu nutzen, welche ansonsten in der Vorbereitung auf einen Wettkampf nicht möglich bzw. sinnvoll wären. 

Die Einheiten waren selten Duathlon spezifisch und trotzdem sollte neben der Grundlage auch noch ein bisschen Tempohärte vorhanden sein. Hoffentlich ist auch noch etwas Schnelligkeit in meinen Beinen, denn diese benötige ich am kommenden Sonntag dringend, wenn in Apples die Duathlon SM ausgetragen wird. Die flache Wettkampfstrecke kommt mir wohl eher wenig entgegen, dafür sind die Distanzen mit 10Km/43Km/6.6Km etwas länger als auch schon. Ausserdem habe ich noch ein paar weitere Leckerbissen aufgespürt, welche nicht COVID-19 zum Opfer gefallen sind. Die Saisonplanung ist aktualisiert und ich freue mich doch noch ein paar Rennen mit Startnummer bestreiten zu können.

Duathlon Romandie







Samstag, 18. Juli 2020

Keine Duathlon Langdistanz WM

Was sich schon länger abzeichnete, wurde gestern Realität. Die Duathlon Langdistanz WM anlässlich des Powerman Zofingens Ende September wurde verschoben. Neuer Termin ist Ende Mai. Ob im September dann nochmals ein Powerman Zofingen oder gar eine zweite WM im gleichen Jahr stattfinden wird, wurde nicht kommuniziert. 

Ob dann überhaupt im Mai Rennen stattfinden können steht sowieso in den Sternen. Wenn doch finden innerhalb eines Monats die Mitteldistanz WM in Viborg, die EM in Alsdorf, nationale Klassiker wie der Gürbetal Duathlon, der Intervall Duathlon sowie auch noch die Langdistanz WM mit dem Powerman Zofingen statt. Inwiefern dies förderlich für die Sportart Duathlon sein soll oder auch für die Athleten sowie Veranstalter ist mir schleierhaft und nur schwer nachvollziehbar. Zudem ist es im Frühjahr für viele Athleten viel schwieriger, sich für eine Langdistanz gut vorzubereiten. 

Ich bin nicht völlig naiv und daher war mir klar, dass die Chance auf eine Absage viel höher war als eine Durchführung. Trotzdem versuchte ich den Glauben nie zu verlieren. Da ich nochmals voll auf den Sport setzen wollte, lehnte ich diverse Jobangebote ab, was sich nun im Nachhinein ein wenig rächt. Ich werde nun nach einer Alternative Ausschau halten und hoffe noch einen spannenden Wettkampf zu finden. Das Trainingslager in St.Moritz ist auch schon länger gebucht und die Vorfreude auf tolle Wochen im Engadin wird durch die Absage nur wenig getrübt. Der nächste Wettkampf wird in genau einer Woche der K23 am Swissalpine in Davos sein. Die Beine sind zwar noch nicht komplett erholt, bis dahin sollte es aber reichen und ich freue mich auf einen weiteren Wettkampf.




Mittwoch, 10. Juni 2020

Licht am Ende des Tunnels

Meine Hoffnung auf Wettkämpfe schwanden von Tag zu Tag und jede Woche wurden zahlreiche Events abgesagt oder in den Herbst verschoben. Leider ohne Gewähr, ob sie dann zu diesem Zeitpunkt wirklich stattfinden dürfen. Mit der Duathlon-WM anlässlich des Powerman Zofingen Ende September hatte ich aber immer noch ein grosses Ziel vor Augen, was mich sehr konstant und auf hohem Level auch ohne wöchentliche Wettkämpfe trainieren liess. Wenn es wieder los gehen würde, wollte ich bereit sein. Ob es dann wirklich eine WM geben wird, wird am 20 Juli definitiv kommuniziert. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. 

Ein grosser Lichtblick war dafür, dass der Rheinquelle Trail definitiv zu seiner Premiere kommt! Die Organisatoren haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit der Event planmässig am 11. Juni ausgetragen werden kann. Der Trailwettkampf über 39 Kilometer und fast 3000 Höhenmeter weckte bereits im vergangenen Herbst mein Interesse. Jedoch wäre er nur schwer in meine Saisonplanung integrierbar gewesen bei der Dichte meines Programms. Da bekanntlich sonst keine Wettkämpfe statt finden, freue ich mich umso mehr auf diesen einzigartigen Trailevent in der Region Disentis/Sedrun im Kanton Graubünden. 



Nach zwei sehr lockeren Trainingswochen werde ich nochmals etwas spezifischer trainieren, um dann vielleicht den einen oder anderen Spezialisten fordern zu können. Die Vorfreude ist enorm, nach dem Eiger Ultra Trail sowie dem Engadin Ultraks im vergangenen Jahr, nun auch noch den Rheinquelle Trail als Duahtlonspezialist absolvieren zu können. Muskelkater ist bereits vorprogrammiert! 


Freitag, 17. April 2020

Keine Wettkämpfe, aber trotzdem Ziele

Eigentlich sollte die Duathlon Saison bereits angelaufen sein und ich hätte demnach bereits einige Rennbericht verfasst. Als ob der Cornona - Fall in Teneriffa während des Trainingslagers bereits ein Vorbote war, wurde auch die Schweiz nicht verschont und die daraus resultierenden Massnahmen sind allen bekannt.  Viele Wettkämpfe wurden abgesagt oder in den Herbst verschoben und daher ist nun auch der Saisonstart bis auf weiteres aufgeschoben, falls dann die Saison überhaupt noch starten wird. Internationale Wettkämpfe werden es wohl noch schwerer haben und ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass solche in diesem Jahr noch ausgetragen werden können. 

Glücklicherweise blieben wir in der Schweiz von einer Ausgangssperre verschont und so konnte ich mein Training normal weiterführen. Mein grösster Antrieb waren nie nur die Wettkämpfe, sondern das Bewegen in der Natur und so blieb ich von Motivationsproblemen grösstenteils verschont. Daneben hatte ich das Glück, dass ich meiner Arbeit als Primarlehrer nachgehen konnte, nur halt auf etwas andere Art als gewohnt. Schon darum hoffe ich, dass wieder Normalität einkehren wird in den kommenden Wochen.


Ich wäre für den Saisonstart bereit gewesen und so musste ich halt für den ein oder anderen Formtest auf Strava Segmente ausweichen. Mit einem all-out Effort am Etzel (meinem Hausberg) oder einem 10-Kilometer Tempolauf um den Lauerzerseelauf (vermessene Strecke in 33.24min) bekam ich eine Bestätigung, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Daneben gibt es noch einige schöne Rad- und Laufrunden, welche ich gerne einmal absolvieren würde. Das Motto momentan lautet aber "Hauptsache Gesund!", Wettkämpfe kommen dann schon wieder, wenn es die Situation zulässt. Ein riesengrosser Dank gebührt an dieser Stelle meinen Sponsoren und Gönnern, welche mich in dieser Situation auch in der laufenden Saison unterstützen! Vielen vielen Dank!



Montag, 27. Januar 2020

Verbleib in der Nationalmannschaft

Dank meiner starken vergangenen Saison mit äusserst konstanten Leistungen konnte ich mir erneut einen Platz in der Duathlon Nationalmannschaft sichern. Ich freue mich sehr, das starke Team zu ergänzen (4 Männer in den Top 10 an der vergangenen WM und somit Duathlonnation #1) und die Schweiz weiterhin an internationalen Anlässen best möglichst zu repräsentieren. 

Anlässlich der Night of Duathlon in Oftringen fanden vergangenen Freitag die Ehrungen statt sowie die Präsentation der Nationalmannschaft. In der Gesamtwertung belegte ich den 5. Rang (ich bestritt nicht alle Rennen und verpasste somit eine noch bessere Rangierung) hinter meinen Nationalmannschaftskollegen. Mein Fokus ist jedoch bereits auf die sich anbahnende Saison gerichtet und der Fahrplan stimmt soweit, obwohl ich leider den Start am Reppischtallauf infolge von Krankheit schweren Herzens absagen musste. Nun hoffe ich am Winterduathlon in Aarwangen am 8. Februar wettkampfmässig in die Saison einsteigen zu können.



















Dienstag, 31. Dezember 2019

Goodbye 2019!

Erneut darf ich auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Obwohl die Planung für 2020 bereits langsam anläuft, wage ich nochmals einen kurzen Blick zurück. Anstelle von Worten lasse ich nochmals ein paar tolle Bilder der vergangenen Wettkämpfe aufleben und wünsche allen einen guten Start ins neue Jahr! Speziell möchte mich natürlich auch auf diesem Weg nochmals bei allen Sponsoren sowie Gönnern für die grossartige Unterstützung bedanken!







Mittwoch, 4. September 2019

Raceweek!

Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit und die Duathlon Langdistanz Weltmeisterschaft wird erneut in Zofingen stattfinden. Die Strecke bleibt sich gleich wie im Vorjahr und die neuen Streckenabschnitte scheinen sich bewährt zu haben.

Die Vorbereitung lief nicht immer ganz nach Wunsch und trotzdem bin ich mit dem Verlauf der Saison (und der unmittelbaren Vorbereitung) sehr zufrieden. Wettkämpfe sind natürlich immer ein Highlight und logischerweise auch der Anreiz eines jeden Athleten. Da mir aber das Training praktisch immer grosse Freude bereitet, brauche ich diesen Anreiz gar nicht unbedingt. Nach den vielen spezifischen Einheiten im Hinblick auf das Rennen in Zofingen bin ich aber froh, hatte ich den Wettkampf als zusätzliche Motivation. Schlussendlich wird der Sportler dann doch an den Resultaten gemessen.

Nach meinem tollen Rennen im Vorjahr möchte ich mich weiter verbessern und habe daher noch mehr dafür getan. Form und Material passen und ich blicke mit grosser Vorfreude auf den Wettkampftag am Sonntag. Auch ihr könnt das Rennen über Datasport live verfolgen oder dann ab 14.00 auf Tele M1 bequem im TV.


Donnerstag, 11. Oktober 2018

Update

Sportler ticken oftmals etwas anders bei Verletzungen. Als ich am 20. September im Alpstein unglücklich umknickte, wurde mir dies wiedereinmal richtig bewusst. Erstaunlicherweise hielten sich die Schmerzen in Grenzen und ich konnte die verbleibenden 8 Kilometer sogar noch zurück joggen. Dies stimmte mich dann zuversichtlich, dass ich doch nochmals riesen Glück gehabt haben sollte. Als dann der Fuss am Abend anschwoll, verschwand die Zuversicht genauso schnell wieder, wie sie aufgetaucht war.

Am naheliegendsten ist auf die schnelle die Konsultation von Dr. Google. Wohlwissend, dass dies wohl die schlechteste Methode für eine fundierte Beurteilung der Sachlage ist, stösst man auf so allerlei Diagnosen, welche man sich zurechtrücken kann. Von einer schmerzhaften Prellung bis hin zur drohenden Amputation des Fusses hat man die Qual der Wahl. Am meisten interessiert uns Sportler natürlich wie lange man schlimmstenfalls ausfallen wird und ob Radfahren oder Schwimmen erlaubt sein könnte... 
So vergehen Minuten wenn nicht Stunden und die Stimmung schwankt von Bericht zu Bericht massiv. Darunter leidet auch das naheliegende Umfeld und man wird unausstehlich. Auch das tolle Herbstwetter macht die Ausganslage keineswegs besser.

Hat man dann endlich einen Termin für ein MRI (umständlich und unnötig über den Hausarzt, der möchte ja auch noch etwas verdienen), hat man die Diagnose schwarz auf weiss. Die eigens gestellte Diagnose (ob mit Dr. Google oder Kollegen welche ähnliche Verletzungen hatten) wird in der Luft zerrissen und man hat nun erste Gewissheit, wie schlimm es wirklich um einen stehen würde (Nein es ging nicht um Leben und Tod).

Doch erst der Besuch bei einem Spezialisten, welcher sich das Bildmaterial erneut anschauen wird, kann das weitere Vorgehen bestimmen. In meinem Fall dauerte dies genau eine Woche. Eine Woche ohne Bewegung ist schwer in Worte zu fassen für mich. Horror, trifft es wohl am besten. Glücklicherweise war mein Fuss schon stark abgeschwollen und ich konnte ihn im Alltag problemlos belasten. Der Untersuch bestätigte dann den Aussenbandriss sowie das angerissene Innenband. Zu meinem erstaunen gab dann der Doc die Erlaubnis für Radfahren und Joggen, alsbald die Schwellung komplett verschwunden sei.  Ich musste mich natürlich stark zurücknehmen, dass ich nicht von meinem Stuhl aufsprang und laut jubelte. 

21 Tage nach meinem Unfall kann ich schmerzfrei Radfahren ohne Einschränkungen. Auch die ersten vorsichtigen Laufversuche habe ich gestartet. So weit so gut, auch wenn das Laufen noch einiges an Zeit benötigen wird. Den MTB Duathlon Aeschi musste ich leider Absagen, das Risiko für ein erneutes umknicken ist einfach zu gross. Nach drei weiteren Wochen sollte mein Band wieder verheilt sein. Anscheinend konnte ich mich nochmals gut aus der Affäre ziehen. 

Im nachhinein kam der Zeitpunkt für die Verletzung wohl am geeignetsten Zeitpunkt. Natürlich hätte ich es mir am liebsten erspart. Das Risiko läuft oder fährt immer mit und schlussendlich hatte ich bisher oftmals Glück, dass nichts schlimmeres passiert ist.



Samstag, 22. September 2018

Shit happens....

Leider gibt es keine guten News aus der Offseason zu berichten. Gestern bekam ich die niederschmetternde Bestätigung: Aussenbandriss und Innenband angerissen im linken Fuss! 

Ich erholte mich nach der WM sehr rasch und trainierte nach Lust und Laune weiter. Dazu gehörten auch einige Abstecher in die Berge. Leider knickte ich dann beim Versuch beim Red Bull Ridges auf dem Hohen Kasten so unglücklich kurz vor dem Ziel um, dass nun die Saison ein abruptes Ende nimmt. Obwohl ich noch einigermassen weiterrennen konnte, schwellte der Fuss kurz darauf an und am nächsten Tag deutete der Bluterguss schon auf schlimmeres hin. Das MRI bestätigte dann mein Verdacht.

Wohl oder übel ist nun viel Geduld gefragt um die Bänder hoffentlich wieder zusammenwachsen lassen zu können. Die Schmerzen sind vor allem psychisch vorhanden und ich hoffe so bald wie möglich mit ein wenig Alternativtraining beginnen zu können. 


Mittwoch, 29. August 2018

Racweek

Das grosse Saisonhighlight mit der WM anlässlich des Powerman Zofingens steht unmittelbar bevor. Ich habe die letzten harten Trainings gut überstanden und blicke auf eine intensive Vorbereitung zurück. So konnte ich die meisten Einheiten wie geplant durchziehen, da die Gesundheit und auch die äusseren Umstände sehr gut mitspielten. Keine Selbstverständlichkeit! 

Die Form scheint zweifelsohne so gut wie nie zu sein, trotzdem machen sich auch diesesmal wieder einige Zweifel unmittelbar vor dem Wettkampf breit. Habe ich genug trainiert? Oder habe ich es gar übertrieben? Klappt die Verpflegung am Wettkampftag? Habe ich das optimale Setup am Rad gewählt? Soll ich doch noch leichtere Reifen für den Wettkampf montieren für einen noch geringeren Rollwiderstand? Diese Aufzählung könnte ich noch nach belieben weiterführen. 

Blicke ich aber auf den bisherigen Saisonverlauf zurück habe ich vieles richtig gemacht und muss daher gar nicht zweifeln. Form und Material sind sind auf Höchststand und so freue ich mich auf einen erneuten Anlauf über die Langdistanz mit dem Schweizerkreuz auf der Brust. Alles andere kann ich ab jetzt sowieso nicht mehr beeinflussen.


Das ganze Geschehen rückte aber vergangene Woche weit in den Hintergrund als ich erfuhr, dass Alister Eeckman (USA) bei einem tragischen Unfall mit dem Rad verunglückte. Den jungen Amerikaner lernte ich im letzten Jahr an der WM kennen und hielt sporadisch Kontakt über Social Media mit ihm. Schwer in Worte zu fassen und zu realisieren, dass er am kommenden Wochenende nicht mehr mit uns an der Startlinie stehen kann. R.I.P Alister!