Samstag, 10. November 2018

Gelungenes Comeback am Kyburglauf

Vor knapp 3 Wochen hat meine Vorbereitung für die kommende Saison so richtig gestartet. Das Aussenband des linken Fusses scheint gut zu verheilen und während dem Training spüre ich glücklicherweise gar nichts. Natürlich muss ich extrem darauf achten, dass ich nicht nochmals umknicke. Dies war mitunter ein Grund, wieso ich etwas mit einer Startzusage am Kyburglauf zögerte. Der Lauf über 10.1 Kilometer mit den 450 Treppenstufen vor dem Ziel war mir noch aus dem Jahre 2014 bestens bekannt. Die Strecke ist ein ständiges auf & ab und verläuft ausschliesslich über Feld- und Kieswege. Die Lust auf einen Wettkampf überwog schlussendlich und so sollte einem Start nichts im Wege stehen. Natürlich war ich sehr gespannt über meine Form, denn die Lauftrainings verliefen sehr gut unter der Woche. Ausgeruht am Start stand ich keineswegs, das war aber auch nicht das Ziel. 

Das Rennen ist schnell erzählt. Gestartet wurde wie so oft sehr schnell und ich zweifelte für kurze Zeit an meiner Form. Da ich die Leistungsfähigkeit von vielen Athleten kannte, wunderte ich mich umso mehr, als sie mich auf den ersten 3 Kilometer so richtig abhängten. Ich lies mich davon nicht beunruhigen und versuchte meine angeschlagene Pace zu halten. Meine Konkurrenten zahlten noch vor Rennhälfte Tribut für ihre Pace und so begann ich mit dem einsammeln. In der langen Bergabpassage konnte ich dann zum drittplatzierten aufschliessen und war nun wieder auf Podestkurs. Nun sollte nur noch die berühmt berüchtigten Kyburgtreppe mit den rund 450 Stufen folgen. Nach rund der Hälfte der Stufen konnte ich dann die Vorentscheidung um den verbleibenden Podiumsplatz herbeiführen und diesen ungefährdet nach Hause laufen. Somit erreichte ich den sehr guten 3. Rang im Gesamtklassement (2. Rang M20) mit 45 Sekunden Rückstand auf den Sieger. Für das clever eingeteilte Renne sprach auch die Bestzeit auf dem Treppenabschnitt, welche ich mir deutlich sichern konnte. Mein Fuss überstand den wohl anspruchsvollsten 10-Kilometerlauf der Schweiz problemlos und somit war ich rundum zufrieden. 


Der Kyburglauf war zudem der erste Wettkampf im Dress meines neuen Teams. Ich bin hocherfreut, dass ich  in einem Team Unterschlupf gefunden habe, welches an mich und den Duathlonsport glaubt. Im Gantrisch Bike Store Team unter Simon Zahnd treffe ich auf gleichgesinnte, welche meine Leidenschaft und Philosophie teilen. Mehr über meine Pläne in der kommenden Saison werden folgen. Stay tuned!