Die Probleme beim Laufen verschwanden mit der Rückkehr aus Gran Canaria rasch und so konnte ich bald wieder die gewohnten Umfänge und Intensitäten trainieren. Leider dauerte diese Phase nur gerade 5 Wochen an. Bei einem Intervalltraining zog sich meine rechte Wade immer mehr zu und ich musste die Einheit abbrechen. Früher hätte ich mein Training trotz des Schmerzes durchgezogen. Dieses Mal habe ich auf einen Köper gehört und habe sofort abgebrochen, mit dem Wissen, dass ich so vielleicht einen längeren Ausfall verhindern könnte. Nur zu gut kenne ich das Gefühl eines Muskelfaserrisses. Eine definitive Diagnose hatte ich nie und ich vermutete eine Zerrung oder einen leichten Faserriss. Der Moment hätte schlechter nicht sein können, da gerade die Ferien eingeläutet wurden. Zu meinem Glück lag noch genug Schnee und so konnte ich das Training auf die Langlaufskis verlegen. Das ein oder andere Velo steht zudem auch noch im Keller.
Nun musste ich nochmals von Null beginnen und mich von Neuem ans Laufen herantasten. Genau 1.5 Wochen ist es her und im Moment scheint alles zu halten. Nur zu gerne wäre ich bereits an diesem Wochenende ins Renngeschehen eingestiegen. Der Saisonstart muss nun leider noch etwas warten und mein Ziel ist es, an den Runningdays in Eschenbach gesund an der Startlinie zu stehen.
Wer meine Saisonplanung überflogen hat, wird es bereits entdeckt haben; In meinem Rennkalender befinden sich vorwiegend Berg- und Trailläufe. In Zukunft werde ich den Fokus komplett auf diese Sparte setzen. Ich möchte endlich sehen, was möglich ist, wenn ich mich aufs Laufen spezialisiere. Nach mehr als 12 Jahren mit vollem Einsatz für den Duathlonsport freue ich ich sehr auf die neue Herausforderung. Der Start war bisher alles andere als optimal und so kann es in den nächsten Wochen nur noch aufwärts gehen!