Samstag, 29. Juni 2013

Produathlon Point Races #5: Spiezathlon!

Als ich heute um 5.00 Uhr aufstand, war die Motivation auch schon grösser für einen Wettkampf. Die ganze Woche merkte ich meine Knie wieder und das Training war auch eher durchzogen, da auch das Wetter wieder sehr schlecht war. Jedoch war es trocken, als wir mit dem Auto in Richtung Spiez fuhren und so machte ich mir Hoffnungen, dass es doch vielleicht so bleiben würde. Leider begann es dann schon nach kurzer Zeit  zu Regnen.
In der schönen Bucht von Spiez wurde über die Distanz von 5Km/20Km/5Km gestartet und es waren alle Schweizer Top Duathleten am Start mit Ausnahme von Moser. So machte ich mich auf ein schnelles Rennen gefasst und war vorallem über meine Radform gespannt, welche vor 2 Wochen im Gürbetal sehr schwach war. 
Kurz nach dem Start ging es den ersten Kilometer den Berg hinauf und Sutz und Zehnder zogen bald einmal weg. Ich lief dann in der Gruppe mit Widmer, den Baumann Brothers und weiteren Athleten dahinter. Als es dann leicht hinunter ging Richtung Kilometer 3, liess ich abreissen, da ich mir nicht zutraute, dieses Tempo durchzuziehen. Leider bereue ich diesen Entscheid ein wenig, den so verpasste ich diese Radgruppe, auch wenn ich nur knapp 30 Sekunden später in der Wechselzone eintraf. Auch auf dem Rad gings zuerst steil bergauf und ich fühlte mich  ziemlich wohl. Bei Dauerregen und total durchnässt brachte ich die 20 Radkilometer hinter mich, wobei ich gut harmonierte mit Luzius Bochsler und wir uns so in der Führungsarbeit abwechseln konnten. Jedoch büsste ich weiter an Boden ein auf die Podest Platz Anwärter und konnte nicht weiter aufholen wie ich es mir gewünscht hätte. 
In der Wechselzone beim abschliessenden Wechsel auf die letzten 5 Kilometer spürte ich dann die Kälte in den Beinen und hatte Glück, dass ich die Krampferscheinung im linken Oberschenkel gut unterbinden konnte. Mit einer soliden Laufleistung brachte ich den 5. Rang in meiner Kategorie (8. Rang Overall) ins Ziel. Überlegen gewonnen hat das Rennen der Top Favorit Andy Sutz mit einem Vorsprung von 2 Minuten. Mir fehlte aufs Podest knapp 3 Minuten, was mich eher ein wenig nachdenklich stimmt. Vorallem auf dem Rad mochte ich wiederrum nicht meine Ansprüche zu erfüllen.
Nun bin ich froh, nach 7 Wochen mit Rennen eine Pause einzulegen und mich am Wochenende wieder mehr auf die Trainings fokussieren zu können!

So werde ich im August dann wieder voll angreifen, den es warten noch einige Höhepunkte auf mich!