Montag, 23. Juni 2014

Biennathlon 2014!

Nach meiner ersten Teilnahme im letzten Jahr am Biennathlon freute ich mich sehr, ein weiteres Mal nach Biel reisen zu dürfen. Wiederrum übernahm ich den Teil des Bikers, obwohl meine Trainingsstunden auf dem Bike in dieser Saison beinahe Null waren. Da ich bedingt durch einen Feiertag am Donnerstag ein 4 Tage Wochenende geniessen durfte, kam auch das Training nicht zu kurz und ich reiste mit eher schweren Beinen an. 
Unser Team war solide aufgestellt, jedoch rechneten wir nicht mit einer Top Rangierung im Vorfeld. Die Inliner wurden zuerst auf die Strecke geschickt und ich hatte noch ein wenig Zeit, das Rennen  mit zu Verfolgen. Ich war nicht erstaunt, als dann unser Inliner Timon als erster zurück in die Wechselzone eintraf, aber das er gleich einen riesigen Vorsprung von über 1 Minute herausfuhr, war einfach überragend! So lagen wir bereits komfortabel in Front, als André Moser sich auf die Schwimmstrecke begab. Nicht unerwartet brachte Neoschwimmer Moser den Vorsprung nicht durch und ich machte mich dann mit schon etwas grösserem Abstand zur Spitze auf die Bikestrecke. Die Strecke wurde neu konzipiert und ich kannte einige Abschnitte schon vom Vorjahr. Nach kurzer flacher Anfahrt auf Teer folgte ein erster langer Aufstieg, welcher immer wieder durch Trailabschnitte aufgelockert wurde. Ich fühlte mich gut und konnte mit Druck am Berg fahren. Auf den technischen Abschnitten konnte ich einige Positionen gut machen, wobei noch einige steile Kiesabschnitte folgten, welchen den Athleten alles abverlangten. Nach rund 20 Kilometer von total 25 Kilometer und knapp 900 Höhenmetern folgte die Finale Abfahrt, auf welche ich mich besonders freute. Um das Risiko auf einen Platten zu minimieren, versuchte ich möglichst sauber zu fahren. Immer wieder sah ich am Streckenrand andere Athleten am nachpumpen, was mich dazu animierte, nicht mit dem letzten Risiko zu agieren. Leider waren dann die letzten 2 Kilometer eine ultraschnelle Kiesabfahrt (Topspeed 65Km/h) und nicht mehr auf dem Trail. An Position 5 übergab ich an unseren Schlussläufer Julian und beendete mein Rennen zufrieden. Mit der 4 besten Bikezeit war ich zufrieden, wobei der Abstand auf die Spitze mit 9 Minuten schon enorm war. Nach den harten Trainings war dies aber völlig in Ordnung!
Unser Schlussläufer wuchs wiederrum über sich hinaus und mit der 3 besten Laufzeit des Tages konnte er unseren 5. Rang halten! Es war wiederrum ein fantastischer Wettkampf auf tollem Gelände, vielen Zuschauern und tollem Teamspirit! Ein grosses Dankeschön der BBC für die Teilnahme!
Weiter gehts am nächsten Samstag in Spiez mit einem weiteren Wettkampf der cablex Pro Duathlon Point Races!