Sonntag, 17. Mai 2015

Intervall Duathlon Zofingen

Der Powerman Denmark hinterliess seine Spuren, so brauchte ich einige Tage um mich zu Erholen. Nur gerade zwei ernsthafte Trainingseinheiten zog ich durch, ansonsten gönnte ich meinem Körper Ruhe, um die Batterien wieder aufzuladen. Dies war auch nötig, taten mir noch einige Gliedmassen Tage danach noch weh. Ich war mir sicher, dass es möglich sein muss, trotz einem so langen und harten Wettkampf die eigentlich gute Form mitzunehmen und diese an der Schweizermeisterschaft auszupacken. 
Leider lag ich falsch mit dieser Annahme, was mich persönlich betrifft. Schon der erste Lauf über 4 Kilometer in der Altstadt war harzig und wenn ich zu diesem Zeitpunkt gewusst hätte, dass ich bereits 1.10 Minuten Rückstand in der Wechselzone aufwies, hätte ich wohl gleich meine Sachen wieder eingepackt. Ich war gottenfroh als ich auf dem Rad war, denn dort lief es zu Beginn auch gar nicht so schlecht. Schnell konnte ich einige Plätze gut machen, aber der letzte Punch fehlte. Fast eine Minute langsamer als letztes Jahr! Nichts da mit der Aufholjagd. Die folgenden 4 Laufkilometer waren wieder hart und ich büsste die gewonnenen Plätze bald wieder ein. Ich konnte mich einfach nicht richtig Quälen. Der zweite Teil über 16 Kilometer Radfahren gelang auch nicht besser und so war ich froh, als ich wieder in die Laufschuhe wechseln konnte, um dem ganzen ein Ende zu setzen. Die letzten 4 Laufkilometer wurden dann auch eher ein auslaufen als der Kampf um Positionen.
Das Resultat lässt sich theoretisch gut erklären, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es so ernüchtern ausfallen würde. Platz 20 Overall, über 7 Minuten Rückstand auf Sieger Ruedi Wild (letztes Jahr warens noch deren 4 Minuten) die Bilanz von diesem Sonntag. Ich kann gut damit leben, waren doch die Prioritäten auf dem Rennen in Dänemark. Trotzdem wollte ich natürlich auch bei einer nicht so idealen Vorbereitung das Optimum aus der Situation herausschlagen. Dazu war ich leider am heutigen Tag nicht fähig.

Weiter gehts erst wieder in 3 Wochen mit dem Gürbetal Duathlon. Bis dahin bleibt auch noch Zeit für ein paar harte Trainingseinheiten. Nach diesem misslungenen Saisonstart wird es langsam Zeit, dies zu korrigieren.