Nach dem Gigathlon, welcher eine körperliche sowie mentale Grenzerfahrung für mich war, gönnte ich mir eine Woche Pause. Zusammen mit meiner Freundin verbrachte ich eine Woche in den Bergen und versuchte mich bestmöglichst von den Strapazen zu erholen. Erstaunlich schnell fühlte ich mich besser und nur noch die Schürfungen, resultiert vom Sturz auf der Bikestrecke, machten mir zu schaffen. Mit einigen schönen Wandertouren versuchte ich langsam meinen Körper wieder in den Trainingsalltag zurück zu versetzen.
Kaum wieder zu Hause, versuchte ich einen Grundlagenblock einzuschieben. Leider musste ich bald merken, dass ich noch deutlich mehr Ausgelaugt war als angenommen. Nichts desto trotz nutzte ich die Zeit sowie das gute Wetter für einige Pässefahrten und so kamen viele Stunden im Sattel zusammen. Erst gegen Ende Woche fühlte ich mich besser und ich wurde zuversichtlich was die Erholung betraf.
Vergangene Woche reduzierte ich den Umfang nochmals deutlich und setze auf hohe Intensitäten. Erste Laufintervalle gesellten sich wieder dazu gepaart mit Vo2max. Intervallen auf dem Rad. Ich war sehr überrascht über den Speed beim Laufen und tankte dabei weiter Zuversicht. Diesen Dienstag Absolvierte ich zusätzlich noch ein Training auf der Powerman Strecke in Zofingen. Damit kann ich auch bekanntgeben, dass ich am 3. September über die Langdistanz starten werde. Ich freue mich sehr, dass ich wiederum im Natidress starten kann.
Des weiteren werde ich am kommenden Sonntag das erste Mal am St.Moritz Duathlon über 6k/20K/6k starten. Praktisch alle top Duathleten werden am Start sein und für mich wird dieser Wettkampf zugleich ein schöner Wiedereinstieg sowie Test sein. Anschliessend verbringe ich noch knapp 10 Tage im Engadin um mich für die Weltmeisterschaft optimal vorbereiten zu können. Dabei habe ich die Möglichkeit mit dem amtierenden Europameister Felix Köhler und natürlich mit meinem treusten Begleiter Jens trainieren zu können.