Montag, 26. Februar 2018

Trainingslager Fuerteventura


Der Zeitpunkt hätte wohl nicht besser gewählt sein können für das zweite Trainingslager. In der Schweiz kam der Winter nochmals so richtig zurück und auf den Kanaren herrschten hervorragende Bedingungen. Obwohl es auf den Nachbarinseln einige Male regnete, wurden wir auf Fuerteventura glücklicherweise davon verschont.
Trainiert wurde sehr ähnlich wie im Vorjahr, nur dass wir heuer zu zweit unterwegs waren sowie zusätzlich über zwei weitere Trainingstage verfügten. Anfangs war der gefürchtete Wind noch sehr gnädig zu uns, bis er sich dann prompt auf den abschliessenden dreier Block nochmals kräftig zurückmeldete. Das Motto war wiederrum Qualität vor Quantität und dies gelang uns gut. Zu Beginn hatte ich noch gehörig Respekt, dass wir eine Person weniger sind (weniger Windschatten) sowie das 12 anstelle der 10 Tage eher zu viel sein könnten. Abschliessen lässt sich aber mit gutem Gewissen sagen, dass alles optimal aufgegangen ist und wir gesund und zufrieden ein weiteres Mal auf ein Trainingslager zurückblicken dürfen. Dazu trägt die gleiche Trainings- und Lebensphilosophie viel bei. Nicht zu vergessen die gute Basis, welche wir uns in Thailand erarbeitet haben.



Einige Sachen waren aber auch dieses Jahr neu oder sind uns besonders aufgefallen:


Einige Strassen werden von Jahr zu Jahr schlechter. Teilweise leidet der Asphalt enorm unter den klimatischen Bedingungen (Sand, Wind).

Der Wind ist sehr unbeständig und schwer einzuschätzen. Nicht immer kann man ab Corralejo in Richtung Süden Rückenwind erwarten.

Hotel mit Meerblick heisst nicht, dass man auch Sonne hat. Auf unserem Balkon herrschten etwa dieselben Temperaturen wie in der Schweiz ;-)

Der Standort Caleta de Fuste ist immer noch das Non-plus Ultra. Gleiches gilt für das Hotel Geranios, welches dieses Jahr leider geschlossen war (Umbauarbeiten).

Eine Person weniger bedeutet nicht, dass man automatisch langsamer unterwegs ist.

Nach gut 5 Monaten Absenz zurück auf dem TT-Bike schmerzen nicht die Beine sondern vor allem der Rücken und Nacken.

Für einen guten Kaffee schwingt man sich auch nach dem Abendessen gerne nochmals aufs Rad, um zum Stammlokal zu gelangen.

Nach dieser intensiven Zeit gilt es sich nun gut zu erholen und möglichst schnell in der kalten Schweiz an der Form weiterzuarbeiten. Dies wird sicher eine Herausforderung werden bei diesen Temperaturen. Nicht mehr lange und schon beginnen die ersten Wettkämpfe. Die Saisonplanung ist nun aufgeschaltet und bietet sicher die eine oder andere Überraschung bezüglich gewählter Wettkämpfe.

Abschliessend ein paar Zahlen für die Datenfreaks:

Anzahl Tage Aufenthalt: 12
Anzahl Ruhetage: 1
Radkilometer: 1100
Laufkilometer: 70
Höhenmeter Rad: 13`000
Längste Radeinheit: 201 Km, 2300 Hm, 31.5 Km/h
Längste Laufeinheit: 20 Km
Trainingsstunden: 41 Stunden



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