Samstag, 10. Februar 2018

Winterduathlon Aarwangen

Als ich heute Morgen aus dem Fenster blickte, nahm meine Motivation in etwa den Wert der Temperaturen an, welche draussen herrschten. Schon die ganze Woche hindurch war es kalt und nass. Naja. Es ist Winter in der Schweiz und somit auch nicht weiter erstaunlich. Dies ist mit ein Grund, dass ich eher auf wengier Trainigsstunden komme wie die Jahre zuvor. Dazu fühlte ich mich müde und daher strich ich die intensiven Einheiten komplett. Dafür plante ich den Winter Duathlon in Aarwangen ein, welchen ich vor 3 Jahren das letzte Mal bestritt. 

Geplant war ein Doppelstart (Kategorie Fun & Elite) jedoch war mir das Wetter zu schlecht und so entschied ich mich kurzfristig dagegen. Glücklicherweise waren die äusserlichen Bedingungen besser als angnommen und die Strecke präsentierte sich in einem einwandfreien Zustand mit schnellen Bedingungen. Den ersten Wettkampf hatte ich zudem schon bei der Anreise, da ich in den Stau kam und somit etwas gar knapp im Startgelände auftauchte...

Leider waren sehr wenige Athleten gemeldet. Nichts desto trotz war ich nun motiviert für ein gutes Training. Das sollte ich nun auch bekommen! Gestartet wurde direkt auf dem Bike über 7 Runden (total 12.5 Kilometer) gefolgt von 3 Laufrunden (total 5 Kilometer). Zu dritt heizten wir nun mit unseren Querrädern über die Strecke, wobei ich mich zu Beginn noch etwas zurückhielt. Aus einem lockeren Runden abspulen wurde nichts und bereits auf der dritten Runde wurde attackiert und nur ich konnte die Lücke mit einem Effort schliessen. Vorne angekommen zog ich gleich durch und nun waren wir zu zweit unterwegs. In den technischen Passagen liess ich die nötige Vorsicht walten ohne es zu übertreiben. Trotz einigen Tempoverschärfungen erreichten wir nach gut 25 Minuten gemeinsam die Wechselzone. 

Die Kälte setze mir kräftig zu und ich hatte Mühe die Schuhe zu wechseln. Auch das loslaufen ging schon geschmeidiger von dannen und erst nach gut 3.5 Kilometer spürte ich ein erstes Mal meine Füsse wieder. Ich konnte mich zu Fuss schnell absetzen und obwohl von hinten keine Gefahr mehr drohte, konnte ich die angestrebte Pace durchziehen. Ich war überrascht wie flüssig es nach dem Radpart noch vorwärts ging.

Somit hatte ich ein abwechslungsreiches Training im Sack sowie den ersten Koppellauf absolviert ;-) Am Dienstag gehts bereits wieder in die Wärme. Ich freue mich sehr auf 12 Tage Training in Fuerteventura zuasmmen mit Jens.