Samstag, 28. März 2015

Einstieg ins Renngeschehen

Durch das Studium bedingt fiel dieses Jahr die Ausbeute an Vorbereitungswettkämpfen im Laufbereich sehr mager aus. Zudem musste ich die geplanten Starts am Reuss- und Rhylauf absagen, da meine Waden einen Start verhinderten. Auch die Teilnahme an der 10 Kilometer Schweizermeisterschaft in Uster war lange auf der Kippe, definitiv für einen Start entschied ich mich erst am Morgen des Wettkampftages. Da das "Anheizen" am Vortag sehr gut klappte, war ich optimistisch, dass ein Rennstart keinen Schaden anrichten sollte. Zudem musste ich unbedingt einmal testen, wo ich läuferisch in diesem Jahr stehe.
Leider war meine Leistung enttäuschend. Ich entschied  mich für einen "gemütlichen" Start und nicht schon zu überpacen auf dem ersten Kilometer. Jedoch war es wohl ein bisschen zu viel Wohlfühlfaktor... Ich fühlte mich eigentlich ab Kilometer 2 sehr gut und auch zügig, wobei aber das Zweite nicht der Fall war. Siehe Rangliste (sehr weit hinunter scrollen). Das Laufgefühl war ordentlich für die wenigen Lauftrainings in den letzten Wochen und ich konnte nach Rennhälfte einige Plätze gut machen. Die zweiten 5 Kilometer waren dann sogar  schneller, was doch eher selten der Fall war bei mir in den letzten Wettkämpfen. Bis auf den letzten Kilometer lief ich eigentlich nie am Anschlag und hatte das Gefühl, dass ich locker nochmal 10 Kilometer in dieser Pace rennen könnte. Ganz klar das falsche Gefühl für diese Art von Wettkampf und im nachhinein stellte ich mir die Frage, wieso ich mich nicht mehr gepusht habe...es wäre möglich gewesen!
Die Uhr stoppte dann im Ziel bei 35.03 Minuten. Etwas erfreulicher ist, dass meine Waden das ganze überstanden haben, was auch das wichtigste an diesem Tag für mich war. Ich hoffe, dass ich auch Morgen keine grossen Schmerzen spüren werde und so das Training wieder aufnehmen kann. Es bleibt noch viel zu tun, bevor die Saison Ende April startet am Rheintal Duathlon. Ich bin mir sicher, dass ich dann dort wieder Konkurrenzfähig sein werde und vorne mitmischen kann. Die nötige Härte hole ich mir ab Dienstag in Mallorca, wo ich mich 12 Tage dem Training widmen darf. Schlussendlich bin ich einfach dankbar, dass ich nach 3 schwierigen Wochen wieder mit einer Startnummer unterwegs sein durfte.