Montag, 17. Oktober 2016

Tagessieg am Mountainbike Duathlon Aeschi!

Nach dem Etzelbergzeitfahren sowie der Wilerseestafette gönnte ich mir ein paar Tage Ruhe, um meine Batterien neu aufzuladen. Ich genoss 4 Tage ohne jegliche sportliche Aktivität, was für mich gleichbedeutend mit der Saisonpause war. Danach trainierte ich einige Zeit nach Lust & Laune, bevor ich dann einen 3 wöchigen Aufbau für den Bike Duathlon Aeschi in Angriff nahm. Ich fühlte mich dabei von Woche zu Woche besser und konnte endlich auch wieder meinen Laufumfang steigern und fühlte mich gut vorbereitet für die 20 jährige Jubiläumsausgabe.
Bei wahrem Prachtwetter konnte ich mir  vor dem Rennen noch kurz einen Eindruck von der Strecke machen, welche es definitiv in sich hatte. Umso mehr freute ich mich auf den Renneinstieg nach einem Monat Training.
Der Auftaktlauf über knapp 5 Kilometer wurde horrend schnell angegangen und ich bog ungefähr auf dem 10. Platz in die bergab Passage ein. Ich schüttelte dabei nur den Kopf, da ich genau wusste, dass diese Pace niemand nur annähernd durchhalten würde. Auf der ersten Wiesenpassage konnte ich dann die Führung übernehmen und diese zusammen mit einem weiteren starken Läufer bis zum ersten Wechsel auf knapp 25 Sekunden ausbauen. Nach einem miserablen Wechsel jagte ich dann mit dem Bike dem Führenden nach und mich sogleich in einer technischen Passage von ihm absetzen. Nach ungefähr 7 Kilometern bekam ich Gesellschaft vom stark fahrenden Denis Vanderperren und zusammen bogen wir auf die 2 Runde ein. Gleich zu Beginn der zweiten Runde forcierte er das Tempo und ich musste ihn um einige Meter gewähren lassen. In der höllisch steilen Rampe in Richtung Höhenweg konnte ich die Lücke fast schliessen, verlor aber auf dem anschliessenden aufsteigenden Kiesweg erneut wieder an Boden. In den Abfahrten riskierte ich nun noch mehr, da ich die Lücke vehement schliessen wollte. Etwas geschockt war ich, als auf einmal von hinten wieder Gefahr drohte und mit Perrin sowie Gerber zwei starke Biker aufschliessen konnten. Ich versuchte mit aller Kraft dran zu bleiben und zusammen stellten wir den in Führung liegenden Vanderperren. Zum Glück waren nur noch wenige Kilometer bis zum 2 Wechsel zurückzulegen und mit minimem Rückstand bog ich als dritter nach 21 harten Kilometern in die Wechselzone ein.
Auf dem abschliessenden Lauf über erneut 5 Kilometer fackelte ich nicht lange und lief den ersten Kilometer voll an, um meine Gegner mental zu brechen. Ich konnte die angeschlagene Pace halten und erreichte das Ziel nach knapp 1 Stunde 27 Minuten als Overall Sieger vor dem stark auftrumpfenden Vanderperren! Auf dem anspruchsvollen Kurs reichte es definitiv nicht aus, nur in einer Disziplin top zu sein. Eine ausgeglichene Leistung über alle 3 Teilabschnitte waren der Schlüssel zum Sieg.
 
Dieser erste Block war zugleich der Auftakt auf die Vorbereitung auf den legendären Winterduathlon hel van Kasterlee, welcher am 18. Dezember in Belgien ausgetragen wird. Dieser wird um einiges flacher sowie technisch einfacher sein (je nach dem ob Schnee
liegen wird), aber mit 15Km/105Km/30Km etwas länger. Jedoch ist noch nicht ganz klar, ob ich einen der begehrten Startplätze ergattern kann, da der Event (fast) schon ausgebucht ist. Über die Vorbereitung auf dieses Saisonhighlight werde ich euch auf dem laufenden halten.