Sonntag, 23. April 2017

Geglückter Auftakt in die Duathlon Saison

Eigentlich wollte ich vor dem Beginn des ersten Duathlons noch einen kurzen Bericht über die Vorbereitung verfassen, verwarf jedoch die Idee wieder, da ich mir nicht unnötig Druck aufladen wollte. Umso gespannter war ich, ob ich meine Leistung nun auch im Wettkampf abrufen kann.
Das spezielle Format rund um den Gürbetal Duathlon mit dem anspruchsvollen Zeitfahren über knapp 26 Kilometer gefolgt mit dem hügeligen Lauf gute 2 Stunden später über 7.7 Kilometer lag mir noch nie wirklich. Umso motivierter war ich, diesen Umstand zu korrigieren.
 
Zeitfahren:
Die ganze Woche war ich leicht von Magenproblemen geschwächt, welche mich glücklicherweise nicht behinderten am Wettkampftag. Ich startete schnell. Zu schnell? Die Beine drehten gut, die Wattwerte waren hoch und ich hatte ein gutes Gefühl. Volle Konzentration in der technischen Abfahrt um ja keinen Meter zu verschenken. Die zweite Runde wurde hart, jedoch konnte ich die angeschlagene Pace halten. Nun der komplette Einbruch? Die dritte und letzte Runde war zugleich die schnellste, obwohl ich in der Abfahrt noch durch ein Auto behindert wurde. Rang 7. mit knapp 47 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit. Damit konnte ich sehr gut leben, da die Abstände sehr gering waren.
 
Lauf mit Jagdstart:
Welche Taktik war die richtige? Zurückhaltend starten oder gleich zu Beginn all out? Ich verliess mich auf mein Körpergefühl und lief zügig an, jedoch mit dem Hintergedanken noch ein paar Körner aufzusparen, sollte es hinten heraus hart werden. Und das würde es definitiv! Meine Laufform ist erstaunlicherweise nach einer intensiven Belastung besser, als in einem reinen Laufwettkampf (im Vergleich zu meinen Konkurrenten). Ich fand schnell einen hohen Rhythmus und konnte einige Plätze gut machen. Jedoch musste ich auch noch 2 Athleten von hinten passieren lassen was mich schlussendlich auf den guten 6. Rang Overall (3.Platz Kategorie) brachte.
 
Fazit:
Das Rennen war sehr eng enorm stark besetzt. Ich war überrascht über meine Leistung, da ich oftmals zweifelte in der Vorbereitung. Obwohl nicht alles optimal lief, scheint die Form nicht schlecht zu sein, vor allem im Hinblick auf die längeren Rennen.
 
Schlag auf Schlag geht es nun weiter mit dem Rheintal Duathlon am nächsten Sonntag im klassischen Duathlonformat. Dort wird das Radfahren eine untergeordnete Rolle spielen und ich hoffe sehr, dass es nicht wieder so eine "lutscherei" (Windschattenfahren) wie im letzten Jahr geben wird.
 
Neben dem befriedigenden Resultat war es cool viele (Duathlon)-Kollegen aus der Region wieder einmal anzutreffen und ein paar Worte auszutauschen.