Die Beine nach dem St.Moritz Duathlon waren ordentlich schwer, dafür das Wetter an den folgenden Tagen umso besser. Daher wurden die tollen Bedingungen im Engadin gleich für weitere Einheiten im Hinblick auf die WM in Zofingen genutzt. Ganz nach dem Motto Qualität statt Quantität (wobei die Quantität auch nicht zu kurz kam) fühlte ich mich von Tag zu Tag besser und das Training in der Gruppe machte grossen Spass und forderte mir einiges ab. Anbei noch ein Bild vom vergangenen Wettkampf.
Foto: Kirsten Stenzel
Unsere Unterkunft war perfekt gelegen und nur gerade knapp 50 Meter von der 400 Meter Bahn entfernt. Dies war insofern von Bedeutung, da wir so eine optimale Sicht auf das Trainingsgeschehen der zahlreichen Top Athleten hatten, welche alle in der Höhe trainierten und diese uns so am Morgen beim Frühstück bestens unterhielten. Wir nutzten im Gegensatz zu vielen anderen Athleten lieber die unzähligen Trails rund um St.Moritz für unsere Lauftrainings.
Ein weiterer wichtiger Punkt war unsere Trainingsgruppe. Zusammen mit Jens hatte ich die Möglichkeit eine Wohnung mit Felix (dem amtierenden Europameister) sowie seiner Freundin zu teilen. Wir konnten extrem viel von Felix profitieren und im Gegenzug brachten wir ihm das Jassen bei. Er scheint auch dort Talent zu haben und war uns demnach nicht nur auf dem Rad und in den Laufschuhen überlegen.... Für mich war es eine tolle Erfahrung mit einem solchen Athleten trainieren zu können und ich bin mir sicher, dass mich dies nochmals weiterbringen wird. Vielleicht nicht unbedingt an der kommenden WM, aber sicher in ein paar Jahren.
Leider musste ich bedingt durch mein Praktikum etwas früher als meine Kollegen Abreisen und gönne meinem Körper nun eine kurze Erholungsphase. Am Samstag werde ich am Sihlseelauf starten und mit diesem Heimwettkampf den letzten harten Trainingsblock im Hinblick auf Zofingen eröffnen.
Vielen Dank Felix, Jens & auch Dani für die tollen Momente im und neben dem Training. Bis in Zofingen am Powerman!