Der Poweman Arizona in Fountain Hills rutschte eher spontan in unser Programm hinein. Ich wusste schon vor unserer Abreise in der Schweiz vom Wettkampf, jedoch rechnete ich damit, dass das Rennen über die klassische Powerman Distanz 10/60/10 am Sonntag sein würde und wir wegen des Rückfluges nicht teilnehmen können. Das Rennen fand nun doch am Samstag statt und somit verpackten wir unsere Räder ein weiteres Mal, um in das 2.5 Stunden entfernte Fountain Hills zu fahren. Der Ort ist wunderschön gelegen und im Gegensatz zu unseren letzten Stopps eher verkehrsarm. Der Ort heisst übrigens Fountain Hills, weil zu jeder vollen Stunde eine riesige Fontäne aus dem See spritzt.
Leider wurde die Veranstaltung ihrem eher schlechten Ruf im Vorfeld gerecht, so dass ich den versprochenen gratis Startplatz nicht bekam. Zudem fand sich bis heute keine Startliste mit den gemeldeten Athleten vor. Als wir am Freitag die Nummern holten hiess es noch, dass 12 Elite Athleten am Start stehen werden, darunter jemand der 10 Kilometer in 28 Minuten laufen könne... Schon da schrillten bei mir die Alarmglocken und wenig überraschend standen dann am Samstagmorgen nur sechs Elite Athleten an der Startlinie, darunter nur gerade zwei Amerikaner. Leider konnte ich trotz intensiven Bemühungen keinen Aufsatz für das Rad besorgen und musste auch bei der Wettkampfbekleidung improvisieren. Nichts desto trotz wollte ich mich nicht schon vor dem Start geschlagen geben und vielleicht doch noch etwas vom Preisgeld ergattern.
Der Auftaktlauf führte über zwei Runden mit je 5 Kilometer Länge auf fantastischen Single Trails. Trotz der Vorbelastung fühlte ich mich sehr gut und setzte mich sogleich an die Spitze. Hinter mir der dreifache Weltmeister Le Bellec sowie vier weitere Athleten. Bis Kilometer 6 zog ich das Grüppchen hinter mir her, dann verschärfte Le Bellec die Pace und die Gruppe brach auseinander. Zusammen mit dem Australier Smith erreichte ich die Wechselzone auf der dritten Position.
Auf dem Rad war ich dann ohne jegliche Chance und trotz soliden Wattwerten büsste ich Position um Position ein. Ich war selbst über mich überrascht, wie gelassen ich es jeweils nahm, als ich wieder von einem Athleten auf einer Zeitfahrmaschine "überflogen" wurde.
Schlussendlich gingen auch diese 60 Kilometer vorbei. Zum Glück wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass mir Le Bellec über 16 Minuten!!! auf diesen 60 coupierten Kilometer aufbrummte.
Schlussendlich gingen auch diese 60 Kilometer vorbei. Zum Glück wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass mir Le Bellec über 16 Minuten!!! auf diesen 60 coupierten Kilometer aufbrummte.
Mein Ziel waren noch immer die Top 5 und somit nahm ich die letzten zwei Laufrunden nochmals mit gesteigerter Motivation in Angriff. Als nach einer Runde noch immer keiner meiner Gegner im Sichfeld auftauchte, bliess ich die Aktion ab und schaltete einen Gang zurück. Mit dosiertem Risiko ging es dem Ziel entgegen. Etwas überraschend reichte es noch zur drittschnellsten Laufzeit. In der Gesamtwertung blieb mir mit deutlichem Rückstand der 6. Rang.
Somit buche ich das Rennen als super Training ab, verbunden mit einem tollen Erlebniss. Die Strecken waren super und die Organisation am Wettkampftag tadellos! Manuel hat ebenfalls seinen ersten Duathlon absolviert und sogar seine Kategorie auf der Sprint Distanz gewonnen!
Falls das Wetter passt, gibt es morgen nochmals ein Radtraining bevor dann am Montag der lange Reisetag in die Schweiz ansteht. Über Phoenix geht es mit dem Auto nach Los Angeles (ca. 7 Stunden fahrt). Danach per Flieger zurück in die Schweiz (12 Stunden) mit vielen gelungenen Trainings in den Beinen. Viel haben wir gesehen, noch mehr zusammen erlebt....
Falls das Wetter passt, gibt es morgen nochmals ein Radtraining bevor dann am Montag der lange Reisetag in die Schweiz ansteht. Über Phoenix geht es mit dem Auto nach Los Angeles (ca. 7 Stunden fahrt). Danach per Flieger zurück in die Schweiz (12 Stunden) mit vielen gelungenen Trainings in den Beinen. Viel haben wir gesehen, noch mehr zusammen erlebt....