Montag, 12. August 2019

St.Moritz Duathlon

Anscheinend hatte ich mehr Glück als zu erwarteten war und meine Verletzungen waren gegen Ende des Trainingslagers praktisch komplett verheilt. Die Knochenprellung an der Hüfte, welche mich am längsten plagte, spürte ich endlich nicht mehr und auch die Schürfungen waren fast verschwunden. Schon öfters stellte ich fest, dass meine Wundheilung ausgezeichnet funktioniert und so war es auch heuer. Trotzdem hoffe ich, dass ich nun verschont bleibe von weiteren Zwischenfällen. Das Risiko fährt einfach immer mit und oftmals ist man den anderen (Autos, Busse, Lastwagen) schonungslos ausgeliefert. Dies wurde uns in den 16 Tagen stark ins Bewusstsein gerufen, da wir einige Male äusserst knapp überholt wurden.... 

Wie in den Vorjahren war der St.Moritz Duathlon der Abschluss von zwei intensiven und erlebnissreichen Trainingswochen im wunderschönen Engadin. Für viele Athleten war es ein weiteres hartes Training im Hinblick auf die kommenden Grossanlässe. 
Mein Start war eher verhalten, da ich wusste, wie hart die beiden Laufstecken über 6.2 Kilometer waren und spätestens im zweiten Lauf Schnellstarter dafür büssen würden. Bis auf den überragend laufenden Max Studer waren die Konkurrenten noch in Schlagdistanz und ich fühlte mich mit zunehmender Renndauer immer besser. Gemeinsam mit Jens Urfer kam ich dann in die Wechselzone und auch auf dem Velo sorgten wir gemeinsam für eine hohe Pace. 


Bereits vor Pontresina konnten wir etliche Plätze gut machen und fuhren bis auf Rang 3 vor. Zu diesem Zeitpunkt lagen Studer sowie Gossauer bereits ausser Reichweite. Gemeinsam mit Urfer, Zehnder und Ott (welcher ohne Zeitfahrrad unterwegs war) erreichte ich die Wechselzone und war voll dabei im Kampf um den verbleibenden Podestplatz. 
Ich verliess dann die Wechselzone am schnellsten, wurde aber nach kurzer Zeit von Ott ein- und überholt. Gegen den gestandenen Marathonläufer hatte ich keine Chance und das gleiche Schicksal drohte mir nun auch bei Zehnder. Ich konnte jedoch den Rückstand auf wenige Meter begrenzen und als es in den Auftstieg Richtung Stazersee ging aufschliessen. Kurz darauf konnte ich am Anstieg sogar eine Lücke reissen und mich absetzen. Die Position liess ich mir nicht mehr nehmen und konnte gegen Ende der harten Laufstrecke das Tempo nochmals etwas drosseln und den Zieleinlauf sowie Rang 4 geniessen. 


Mit meiner Leistung nach zwei Wochen Training kann ich sehr zufrieden sein und es scheint so, dass ich trotz mehr als einer Woche Laufausfall nicht viel an Substanz verloren habe. Massgeblich dazu beigetragen hat auch di
e tolle Trainingsgruppe, welche mich in den vergangenen Tagen gefordert und unterhalten hat!