Sonntag, 2. Juli 2023

Stanserhornberglauf

Nach dem Aletschhalbmarathon gab es praktisch keine Verschnaufpause und ich zog das Training gleich weiter. Am vergangenen Wochenende konnte ich mir dann einen kleinen Traum erfüllen: Gemeinsam mit zwei Kollegen nahm ich die sieben Churfirsten in Angriff und wir schafften es heuer tatsächlich, alle in etwas weniger als sieben Stunden zu bezwingen. Schon diese Tour wäre einen eigenen Blogbeitrag wert ;-) 

Dieses Wochenende folgte der Start am Stanserhornberglauf über 11 Kilometer und 1400 Höhenmeter. Bereits vor zwei Jahren machte ich Bekanntschaft mit der harten Strecke im Kanton Nidwalden. Leider verlief die unmittelbare Vorbereitung alles andere als ideal und so stand ich mit einem grossen Fragezeichen am Sonntag um 9.00 Uhr an der Startlinie in Stans.

Der Start war im Vergleich zu meiner Teilnahme von vor zwei Jahren eher moderat und die Beine fühlten sich besser an als ich befürchtete. Gemeinsam mit Lustenberger konnte ich mich im höllisch steilen Asphaltabschnitt etwas absetzten. An der Talstation Chälti schloss Renner auf und Lustenberger lief solo überlegen dem Tagessieg entgegen. Irgendwann musste ich Renner ebenfalls ziehen lassen und bekam wenig später Gesellschaft von Zumbühl. Da es über die Nacht geregnet hatte, waren die Temperaturen sehr angenehm. Jedoch waren die herrlichen Trails sehr rutschig, was mir einiges an Konzentration abverlangte. Leider musste ich dann ca. vier Kilometer vor dem Ziel auch noch Zumbühl ziehen lassen und rutschte auf den 4. Rang ab. Diese Position konnte ich dann bis zum Ende halten und lief mit einer Zeit von etwas über 1h 12min ins Ziel auf dem Stanserhorn ein. Auch wenn die Zeit minim langsamer als 2021 war, bin ich mit der Leistung sehr zufrieden in Anbetracht der Vorbereitung. In der Kategorie reichte es zudem für den 2. Rang. 


Rangliste