Sonntag, 8. September 2024

Nachgedoppelt am Arosa Trailrun

Mit dem Arosa Trailrun über die 22 Kilometer Distanz folgte der zweite Wettkampf innerhalb von drei Tagen. Nach der Etzel Challenge lag der Fokus auf der Erholung und dies gelang mir eigentlich ganz ordentlich. Nach 2020 sollte es der zweite Start am ATR 22 für mich sein. Die Strecke mit den Highlights Weisshorn und Hörnli hatte es mir angetan und die Trails sind einfach nur fantastisch.  

Ebenso fantastisch war das Wetter. Strahlend blauer Himmel und warme Temperaturen. Der Untergrund sollte mir ebenfalls besser liegen als bei meinem Auftritt im Januar beim Swiss Snow Run. 

Mit Marques Nuno hatte sich kurzfristig ein starker Konkurrent nachgemeldet und ich rechnete mit einem engen Kampf um den Tagessieg. Umso erstaunter war ich, als dann bereits nach rund 500 Meter die Lücke aufging und mir niemand zu folgen vermochte. Meinen Vorsprung konnte ich stetig ausbauen und mir den Bergpreis auf dem Weisshorn auf über 2600m.ü.M. sichern. Die Höhe sowie die Hitze machte mir sichtlich zu schaffen und immer wieder wagte ich einen Blick zurück. Die Passage zum Hörnli war eine zähe Angelegenheit und ich musste mir jeden Meter hart erkämpfen. Auf dem Hörnli nahm ich mir dann kurz Zeit, um meine Flask mit Cola nachzufüllen. 

Mein Vorsprung schien konfortabel zu sein und so musste ich auf dem Weg zurück nach Arosa nicht mehr alles riskieren. Beim Blick auf die Uhr war ich überrascht, wie zügig ich vorankam. Für eine Zeit unter 2h reichte es dieses Jahr knapp nicht. Trotzdem war ich aber mit der Leistung. zufrieden, bewältigte ich den Aufstieg auf das Weisshorn sogar ein paar Sekunden schneller als bei meiner Premiere. 



Rangliste